Unfallpunkt
Initiative zur Vorbeuge schwerer Unfälle

- Patrick Derler hat eine Antrag zu "Maßnahmen zu Erhöhung der Verkehrssicherheit" im steirischen Landtag eingebracht.
- Foto: FPÖ Steiermark
- hochgeladen von Josef Hofmüller
In letzter Zeit häuften sich schwere Unfälle auf der B72 zwischen Weiz und Birkfeld. Besonders die Kreuzung mit der Landesstraße L409 wurde dabei öfters Schauplatz von Verkehrsunfällen. Die Freiheitliche haben jetzt einen Antrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für diesen Kreuzungsbereich im Landtag eingebracht.
Der Kreuzungsbereich war erst am 17. Jänner 2021 wieder einmal mit einem traurigen Bericht in den Medien vertreten. Damals wurde eine 42-Jährige bei einem Verkehrsunfall unbestimmten Grades verletzt. Schon am 21. Dezember 2020 stießen zwei Pkw an dieser Kreuzung in Oberfeistritz bei Anger frontal zusammen. Damals wurden drei Personen mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Krankenhäuser eingeliefert.
Antrag im Landtag gestellt
Die steirischen Freiheitlichen haben nun einen Antrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an den zuständigen Verkehrslandesrat Anton Lang eingebracht. "Seit Jahren ereignen sich dort immer wieder schwere Verkehrsunfälle – das muss ein Ende haben", so der Weizer FPÖ-Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordnete Patrick Derler. "Es sollen endlich Maßnahmen ergriffen werden, um die Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich zu erhöhen", so Derler weiter. "Der Antrag zielt auch darauf ab, steiermarkweit abzuklären, wo Unfallschwerpunkte liegen und diese so schnall als möglich zu entschärfen. Die Zeit der schweren Verkehrsunfälle an der B72 wird so hoffentlich bald der Vergangenheit angehören", so Derler abschließend.
Anfragen im Sand verlaufen
"Schon vor einigen Jahren haben wir uns an die Landespolizeidirektion Steiermark gewandt und erkundigt, ob es bei besagter Kreuzung eine Möglichkeit gäbe, ein Radargerät aufzustellen." wie uns Angers Bürgermeister Hubert Höfler auf eine Anfrage antwortete. "Dieses würde zwar der Unfallhäufigkeit keinen Riegel vorschieben, aber die Schwere mancher Unfälle könnte dadurch einigermaßen verringert werden," so Höfler weiter. Anscheinend kam man damals zum Ergebnis, das ein fixer Radarkasten nicht notwendig sei.
Derzeit gibt es noch keine Entscheidung wie es weitergehen wird. "Jetzt müssen noch Befragungen und Stellungnahmen von Anrainern, Behörden etc. abgewartet und dann evaluiert werden" so Patrick Derler von der FPÖ. Es soll aber dennoch relativ schnell zu einem Ergebnis kommen, bevor noch mehr Unfälle bei der besagten Kreuzung in Oberfeistritz bei Anger passieren.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.