Blick auf St. Ruprecht (+Video)
Von Katastrophenschutz bis zur Verkehrslösung
Die Infrasrukturprojekte der Gemeinde St. Ruprecht sind in der Umsetzungsphase. Auch für Katastrophen ist man hier mit einem Lager gerüstet.
Der Startschuss der Projekte fiel bereits Anfang Juli, wo das 62 Tonnen schwere Spitalkreuz um mehrere Meter mit einem riesigen Kran versetzt wurde. Hier wird nun ein Kreisverkehr errichtet und die Führung der Landesstraße geändert. Bisher verlief die Landesstraße von Mitterdorf kommend mitten durch St. Ruprecht bis zur Südausfahrt. In Zukunft wird die Landesstraße dann ab dem Spitalkreuz in Richtung Nordausfahrt, vorbei an der Tankstelle Leitner, verlaufen. Dadurch wird die Ortsdurchfahrt zur Gemeindestraße und andere Projekte, wie zum Beispiel die Hauptplatz-Umgestaltung, umsetzbar.
Unser Blick auf St. Ruprecht/Raab:
Ein weiteres Projekt ist die "Südspange". Sie beginnt circa 100 Meter vor dem Bahnübergang in der Unteren Hauptstraße und wird über eine Raab-Brücke, die neu errichtet werden muss, bis in die Fünfinger Straße gezogen. Dadurch soll vor allem die Fünfinger Straße, die direkt am Kindergarten vorbeiführt, und auch das St. Ruprechter Ortszentrum entlastet werden. Auch ein neuer Geh- und Radweg soll hier entstehen.
Baubeginn noch 2021
Derzeit werden die Baupläne und das Leistungsverzeichnis für den Straßenbau, den Geh- und Radweg sowie für die Brücke über die Raab von den Fachplanern erarbeitet. Daneben wird mit Experten an der ökologischen Gestaltung der Aufwertung der Raab gearbeitet. Hier soll ein erlebbarer Naturraum in einem Abschnitt oberhalb der Südspangenbrücke errichtet werden.
"Derzeit gehen wir davon aus, dass wir im Winter 2021/22 mit den Bauarbeiten für die Brücke beginnen können", so Nöhrer.
Lager für Katastrophen
Im Sommer wurde von der Feuerwehr St. Ruprecht in Zusammenarbeit der Feuerwehr Kühwiesen ein Katastrophenschutzlager im ehemaligen Bauhof in Wollsdorf errichtet.Auf dem Areal hatte sich schon vor ca. 100 Jahren ein Feuerwehrhaus befunden, und nach der Nutzung als Bauhof gab es unterschiedliche Ideen für die zukünftige Verwendung – vom Verkauf bis zum Kaffeehaus.Zum Schutz der Bevölkerung in Notsituationen entschied sich die Gemeinde schlussendlich dafür, ein Katastrophenschutzlager zu errichten.Bei den Arbeiten im Sommer wurde das Gebäude von den Kameraden der Feuerwehr grundlegend saniert. Es wurden unter anderem Verputz- und Maler-, Trockenlegungsarbeiten, Beleuchtungen und Torumbauten durchgeführt. In den nächsten Monaten sind noch weitere Maßnahmen geplant. Die Arbeiten wurden von Hauptlöschmeister Daniel Petermichl (FF St. Ruprecht) koordiniert. Bis jetzt wurden bereits 795 freiwillige Arbeitsstunden seitens der fleißigen Feuerwehrkollegen der FF St. Ruprecht investiert.
Für den Ernstfall gerüstet
Das Katastrophenschutzlager ist für den Ernstfall bestens gerüstet. Hier lagern über 1.800 befüllte Säcke, Planen, Holzpfosten sowie Holzstaffel und andere Hilfsgeräte wie Schaufeln und Besen. Diese stehen im Notfall für den Ersteinsatz zur Verfügung. Unterstützung gab es hierfür vom Sägewerk Felber und die Firma Schanner.
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