Blick auf St. Ruprecht (+Video)
Von Katastrophenschutz bis zur Verkehrslösung

Foto: Markus Weiss
18Bilder

Die Infrasrukturprojekte der Gemeinde St. Ruprecht sind in der Umsetzungsphase. Auch für Katastrophen ist man hier mit einem Lager gerüstet.

Der Startschuss der Projekte fiel bereits Anfang Juli, wo das 62 Tonnen schwere Spitalkreuz um mehrere Meter mit einem riesigen Kran versetzt wurde. Hier wird nun ein Kreisverkehr errichtet und die Führung der Landesstraße geändert. Bisher verlief die Landesstraße von Mitterdorf kommend mitten durch St. Ruprecht bis zur Südausfahrt. In Zukunft wird die Landesstraße dann ab dem Spitalkreuz in Richtung Nordausfahrt, vorbei an der Tankstelle Leitner, verlaufen. Dadurch wird die Ortsdurchfahrt zur Gemeindestraße und andere Projekte, wie zum Beispiel die Hauptplatz-Umgestaltung, umsetzbar.

Unser Blick auf St. Ruprecht/Raab:

Ein weiteres Projekt ist die "Südspange". Sie beginnt circa 100 Meter vor dem Bahnübergang in der Unteren Hauptstraße und wird über eine Raab-Brücke, die neu errichtet werden muss, bis in die Fünfinger Straße gezogen. Dadurch soll vor allem die Fünfinger Straße, die direkt am Kindergarten vorbeiführt, und auch das St. Ruprechter Ortszentrum entlastet werden. Auch ein neuer Geh- und Radweg soll hier entstehen.

Baubeginn noch 2021

Derzeit werden die Baupläne und das Leistungsverzeichnis für den Straßenbau, den Geh- und Radweg sowie für die Brücke über die Raab von den Fachplanern erarbeitet. Daneben wird mit Experten an der ökologischen Gestaltung der Aufwertung der Raab gearbeitet. Hier soll ein erlebbarer Naturraum in einem Abschnitt oberhalb der Südspangenbrücke errichtet werden.
"Derzeit gehen wir davon aus, dass wir im Winter 2021/22 mit den Bauarbeiten für die Brücke beginnen können", so Nöhrer.

Lager für Katastrophen

Im Sommer wurde von der Feuerwehr St. Ruprecht in Zusammenarbeit der Feuerwehr Kühwiesen ein Katastrophenschutzlager im ehemaligen Bauhof in Wollsdorf errichtet.Auf dem Areal hatte sich schon vor ca. 100 Jahren ein Feuerwehrhaus befunden, und nach der Nutzung als Bauhof gab es unterschiedliche Ideen für die zukünftige Verwendung – vom Verkauf bis zum Kaffeehaus.Zum Schutz der Bevölkerung in Notsituationen entschied sich die Gemeinde schlussendlich dafür, ein Katastrophenschutzlager zu errichten.Bei den Arbeiten im Sommer wurde das Gebäude von den Kameraden der Feuerwehr grundlegend saniert. Es wurden unter anderem Verputz- und Maler-, Trockenlegungsarbeiten, Beleuchtungen und Torumbauten durchgeführt. In den nächsten Monaten sind noch weitere Maßnahmen geplant. Die Arbeiten wurden von Hauptlöschmeister Daniel Petermichl (FF St. Ruprecht) koordiniert. Bis jetzt wurden bereits 795 freiwillige Arbeitsstunden seitens der fleißigen Feuerwehrkollegen der FF St. Ruprecht investiert.

Für den Ernstfall gerüstet

Das Katastrophenschutzlager ist für den Ernstfall bestens gerüstet. Hier lagern über 1.800 befüllte Säcke, Planen, Holzpfosten sowie Holzstaffel und andere Hilfsgeräte wie Schaufeln und Besen. Diese stehen im Notfall für den Ersteinsatz zur Verfügung. Unterstützung gab es hierfür vom Sägewerk Felber und die Firma Schanner.

Weitere Artikel über St. Ruprecht:

Erster oststeirischer Kindergemeinderat in St. Ruprecht

Ausbau des Glasfasernetzes schreitet voran
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Im Schillerhaus Gleisdorf bildet ein "schillerndes" Team mit Engagement und einem großen Herz das Kernstück des Hauses. | Foto: Schillerhaus Gleisdorf
4

Arbeitgeber in der Region
Schillerhaus Gleisdorf als Ort mit Teamgeist

Das Schillerhaus ist ein modernes Pflegeheim in Gleisdorf, das auch über eine Betriebstagesmutter verfügt. Derzeit werden neue und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. GLEISDORF. Das Schillerhaus Gleisdorf blickt bereits auf eine lange und bewegte Geschichte zurück und erfüllt seit seiner Gründung um 1500 als „Bürgerspital“ einen wertvollen sozialen Auftrag. Im Laufe der Zeit unterlag die Pflegeeinrichtung einem natürlichen Strukturwandel und vereint nach der Zusammenführung...

  • Stmk
  • Weiz
  • PR-Redaktion
Anzeige
Der Apfel, das Wahrzeichen von Puch, ist überall zu finden. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Vorraber
1 10

Leben in Puch
Puch bei Weiz: Eine Gemeinde mit Elan und Gemütlichkeit

Die Gemeinde Puch zeigt sich als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung und innovativer Maßnahmen "mit Biss", die nicht nur den Apfel als Wahrzeichen der Gemeinde feiern, sondern auch das Leben ihrer Bewohner nachhaltig verbessern. PUCH BEI WEIZ. Ein Meilenstein für die Gemeinde Puch: Der lang ersehnte Glasfaserausbau ist erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutet nicht nur eine technologische Revolution für die gesamte Gemeinde, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Bewohner,...

  • Stmk
  • Weiz
  • Barbara Vorraber
Anzeige
Das Team und die Mitglieder des ASKÖ Tennisverein Weiz dürfen sich freuen. Rechtzeitig zu Saisonbeginn sind die neuen Plätze bespielbar. | Foto: RMSt/Monika Wilfurth
16

ASKÖ TV Weiz
Generalsanierung der Sandplätze im Jubiläumsjahr des ASKÖ TV Weiz

Der ASKÖ Tennisverein Weiz eröffnet rechtzeitig zu Saisonbeginn die generalsanierten Sandplätze und feiert heuer sein 65-jähriges Bestandsjubiläum und 30 Jahre Tennishalle. WEIZ. Im Jahr 1959 wurde die "Sportanlage Fuchsgraben"mit drei Tennisplätzen in der Dr. Eduard Richtergasse in Weiz gegründet. Die eigentlichen Hausherren waren damals noch die Sektionen Eishockey, Eislaufen, Eisschützenverein Olympia Weiz und Basketball. Später ging die Sportanlage an den ASKÖ Tennisverein Weiz über....

  • Stmk
  • Weiz
  • Monika Wilfurth

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.