FPÖ Bezirk Weiz
Harald Lembacher und Patrick Derler über Pläne der FPÖ
Das Superwahljahr bringt auch für den Bezirk Weiz eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich. Bis im März 2025 stehen fünf Wahlen an. Die Freiheitliche sehen sich für kommende Wahlgänge im Bezirk sehr gut gerüstet, wie sie bei einer Pressekonferenz verkündeten.
WEIZ. Am Mittwoch (17.1.) präsentierten der FPÖ-Bezirksparteiobmann von Weiz LAbg. Patrick Derler und FPÖ-Stadtparteiobmann Harald Lembacher aus Gleisdorf im Rahmen einer Pressekonferenz die Schwerpunkte und Ziele der Freiheitlichen für das anstehende Superwahljahr. Die Herausforderungen im Bezirk sind vielfältig, wie Derler ausführte.
„Das große Ziel für die kommenden Wahlgänge ist natürlich, eine Trendwende auf den politischen Ebenen herbeizuführen. Auf europäischer, nationaler und schließlich auf Landtagsebene braucht es endlich eine politische Wende, um wieder Politik für die Steirer sicherstellen zu können".
so der freiheitliche Bezirksparteiobmann Patrick Derler.
Verkehr im Fokus
Für den Bezirk Weiz stehen vor allem eine dringend notwendige Lösung für die Feistritztalbahn sowie der damit einhergehende Radweglückenschluss im Fokus. "Viel zu lange werden die Probleme rund um die Bahn bereits auf die lange Bank geschoben. Es braucht endlich ein Bekenntnis der Politik, wir stehen auch einer Volksbefragung in Zusammenhang mit der künftigen Vorgangsweise nicht im Wege", so Derler weiter. Der Radweg hat insgesamt eine Länge von über 80 Kilometer, vier davon fehlen noch zwischen Koglhof und Birkfeld.
"Infrastrukturelle Problemstellungen sind in unserem Bezirk aber überall zu finden. So ist der Ausbau und die Entschärfung der B72 im Bereich des ‚Schloffer-Riegels‘ dringend notwendig, schließlich handelt es sich dabei um die Lebensader in das obere Feistritztal und kann auch zu einer Aufwertung des Wirtschaftsstandortes beitragen. Ebenso darf man nicht auf den vierspurigen Ausbau der B64 von Weiz bis Gleisdorf vergessen – hierfür braucht es endlich eine Machbarkeitsstudie", so Derler, der auch bereits einen Ausblick auf das Jahr 2025 wagt.
"Für die Gemeinderatswahl legen wir alles daran, in der Bezirkshauptstadt wieder eine Kandidatur sicherzustellen. Wir haben in zahlreichen Gemeinden großes Potential für Zuwächse und sind auf einem guten Weg, auch in den Gemeindestuben künftig Verantwortung zu übernehmen“, so Derler.
15 Jahre ÖVP aufbrechen
Auch der freiheitliche Stadtparteiobmann Harald Lembacher zeigte sich mit Blick auf die kommenden Wahlen zuversichtlich. "Wir wollen in Gleisdorf Verantwortung übernehmen. 15 Jahre absolute Mehrheit der ÖVP in Gleisdorf sind genug. Gemeinsam mit der Bevölkerung werden wir Bürgermeister Christoph Stark bei den Gemeinderatswahlen einen Denkzettel verpassen", so Lembacher, der klar skizziert, warum es die Freiheitlichen in Gleisdorf braucht. "Wir haben als einzige Partei gegen den Umbau des Einbahnringes auf eine Spur gestimmt. Dieser verkehrspolitische Irrsinn zeigt mit immer häufiger auftretenden Stausituationen jetzt schon seine ersten Auswirkungen", so Lembacher, der auch einen Fokus auf leistbaren Wohnraum legen möchte.
"Immer mehr junge Menschen sind gezwungen, aus Gleisdorf abzuwandern, da es immer weniger leistbare Wohnungen gibt. Dem muss entschieden entgegengewirkt werden. Gleichzeitig braucht es eine verstärkte Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Wohnbauträgern, um den explodierenden Miet- und Kaufpreisen entgegenzuwirken"
, so der freiheitliche Stadtparteiobmann Harald Lembacher abschließend.
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