Depression
Wenn Schuppenflechte unter die Haut geht

- Depressionen sind häufige Begleiter der Psoriasis.
- Foto: Panthermedia
- hochgeladen von Margit Koudelka
Die Schuppenflechte kommt selten allein. Es ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, die nicht selten auch andere Körperbereiche als nur die Haut betrifft.
ÖSTERREICH. Bei etwa einem Fünftel der Betroffenen geht sie beispielsweise mit einer Psoriasis-Arthritis einher. Rund ebenso viele Schuppenflechte-Patienten haben mit Depressionen zu kämpfen. Dies ist nicht nur eine Folge der stigmatisierenden Plaques, also der charakteristischen Hautschuppen, wie lange Zeit angenommen wurde.
Viel mehr weisen neuere Forschungen darauf hin, dass das neuroinflammatorische Muster (Entzündung von Nervengewebe), das bei Psoriasis beobachtet wird, auch mit depressiven Symptomen in Verbindung stehen kann. Eine aktuelle Auswertung hat sogar gezeigt, dass das Risiko, an Depressionen zu erkranken, bei Menschen mit Schuppenflechte mehr als doppelt so hoch ist. Insgesamt ist es wichtig, die psychischen Aspekte von Psoriasis zu berücksichtigen, da eine rechtzeitige und angemessene Behandlung sowohl der Hauterkrankung als auch der seelischen Gesundheit entscheidend sein kann.
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