"Public Warning System"
Katastrophenalarm kommt ab Sommer aufs Handy
Im Sommer 2024 soll der österreichische Katastrophenalarm aufs Handy kommen. Steht eine Katastrophe oder Gefahrensituation bevor, leuchtet auf dem Smartphone automatisch eine Information dazu auf. Neun Landeswarnzentralen und das Innenministerium können dann Warnungen ausschicken.
ÖSTERREICH. In einer Mitteilung verkündeten Digitalstaatssekretär Florian Tursky und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP), dass der Katastrophenalarm aufs Smartphone noch diesen Sommer kommen soll. "Die Updates der Smartphone-Hersteller, damit die Push-Benachrichtigungen auch empfangen werden können, wurden am Vortag in Österreich ausgerollt", so Tursky, der allen Bürgerinnen und Bürgern zur Installation rät.
Umsetzung noch im Sommer
In die Umsetzung involvierte man neben Landeswarnzentralen auch die Mobilfunkbetreiber, ließ Karner wissen. Nun sei man auf "den letzten Metern der Umsetzung", betonte der Staatssekretär. Auf ein Erscheinungsdatum wolle man sich aktuell noch nicht festlegen, ließen Tursky und Karner auf APA-Anfrage wissen. "Es wird aber jedenfalls im Sommer so weit sein", wurde versprochen. Ab Sommer sollen Katastrophenwarnungen einfach und unkompliziert direkt aufs Smartphone kommen.
In anderen Ländern gibt es solche Warnmeldungen bereits. Das "Public Warning System", das jetzt nach Österreich kommen soll, basiert auf "Cell Broadcast", einer Technologie zur Nachrichtenübertragung. Diese Technik wird beispielsweise in Deutschland bereits seit Februar 2023 zum Verschicken von Warnungen auf das Handy genutzt.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.