Private Regionalbahnen haben 634 Millionen Euro investiert
Eine Studie der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen untersucht. Ergebnis: Insgesamt haben die zehn untersuchten Regionalbahnen in den Jahren 2004 bis 2013 ganze 643 Millionen Euro in ihre Infrastruktur investiert.
Unter die Investitionen der privaten Regionalbahnen fallen etwa die Modernisierung von Gleisanlagen, die Sanierung und der Neubau von Stationen und die dafür relevanten Materialausgaben. Diese Investitionen haben in zehn Jahren wiederum eine Wertschöpfung von 400 Millionen Euro geschaffen.
90 Prozent der Wertschöpfung bleiben im jeweiligen Bundesland
Laut Studie bleiben 90 Prozent der Wertschöpfung im jeweiligen Bundesland der einzelnen Regionalbahnen. Jeder in die Regionalbahn-Infrastruktur investierte Euro löst zusätzlich 85 Cent an Wertschöpfung aus. In den zehn untersuchten Regionalbahnen sind insgesamt knapp 2.400 Personen direkt beschäftigt.
Über die privaten Regionalbahnen
Private Regionalbahnen sind laut Eisenbahngesetz alle in Österreich zugelassenen Eisenbahnverkehrsunternehmen außerhalb des ÖBB-Konzerns. Insgesamt beförderten im vergangenen Jahr 14 private regionale Eisenbahnunternehmen auf 862 Kilometer Streckennetz 43,9 Millionen Fahrgäste.
Es fahren wieder mehr Leute mit den Regionalbahnen
Das sind fast fünf Prozent mehr Fahrgäste als noch im Jahr 2013 und damit eine Steigerung des Marktanteils der privaten Regionalbahnen von 13,9 Prozent im Jahr 2012 auf 15,4 Prozent im Jahr 2014. Die Regionalbahnen tragen 0,11 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Zum Vergleich: Der BIP-Beitrag der ÖBB liegt bei 1,4 Prozent.
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