Die Himbeere

Samtig weich und saftig süß zergeht die Himbeere auf der Zunge

Beerenstark

Himbeeren brauchen ein zartes Händchen: "Man pflückt sie am besten direkt vom Strauch in ein festwandiges flaches Gefäß. Sie sollten möglichst nicht gedrückt werden."
Wenn nicht alle auf einmal verzehrt werden halten sie 2 - 3 Tage im Kühlschrank oder sie frieren sie ein.

Wer seinem Baby  Himbeeren zu naschen geben möchte, sollte zumindest bis zum vollendeten sechsten Monat warten. Die Früchte nur kurz waschen und püriert durch ein Sieb streichen.

Die Sommerbeere überzeugt außerdem mit jeder Menge gesunder Inhaltsstoffe. Vor allem zellschützende sekundäre Pflanzenstoffe, immun stärkendes Vitamin C und B - Vitamine, die zum Beispiel die Konzentration verbessern.

Schon in der Antike waren Früchte und Blätter des Himbeerstrauchs als pflanzliches Heilmittel bekannt. Die Beeren wurden bei Infektanfälligkeit zur Stärkung empfohlen und sollten die Wundheilung unterstützen. Fieber senkte man mit Himbeersaft oder -sirup. Und aus den Blättern kochte man Tee, den Frauen bei Menstruationsschmerzen und zur Geburtstsvorbereitung tranken. Es gibt Hinweise darauf, dass die blauen und roten Pflanzenfarbstoffe unter anderem das Risiko für Herz - Kreislauf - Erkrankungen und Diabetes senken können. Wer eine Histamin Unverträglichkeit hat sollte sie eher vermeiden.

Übrigens: Botanisch gesehen sind Himbeeren gar keine echten Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte. Man zählt sie auch zur Familie der Rosengewächse, viele Sorten verfügen über feine Dornen - die nicht immer dunkelrot sein müssen, es gibt sie in verschiedenen Farben wie zb. in Gelb oder schwarz.

Egal ob man leckere Kuchen, Torten, Schnitten, Säfte, Sirupe, Limonaden, Tees, Eis, oder Sorbets zaubert oder sie doch nur vernascht - die rosarote Diva ist eine beliebte Sommerbeere in vielen Gärten.