Bildungsmillionen für den Bezirk Deutschlandsberg

Am Spaten in St. Stefan ob Stainz: GR Ernst Kahr/Stainz, GR Andreas Schreiner/St. Stefan, BM Stephan Oswald/St. Stefan, NAbg. Werner Amon, NMS-Direktorin Claudia Heuberger, Bgm. Josef Niggas/Lannach, NAbg. Josef Muchitsch, BH HR Helmut-Theobald Müller. | Foto: Franz Krainer
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  • Am Spaten in St. Stefan ob Stainz: GR Ernst Kahr/Stainz, GR Andreas Schreiner/St. Stefan, BM Stephan Oswald/St. Stefan, NAbg. Werner Amon, NMS-Direktorin Claudia Heuberger, Bgm. Josef Niggas/Lannach, NAbg. Josef Muchitsch, BH HR Helmut-Theobald Müller.
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ST. STEFAN OB STAINZ. Neben dem bereits gestarteten Ausbau der Landesberufsschule Eibiswald (rund 3 Millionen Euro Investitionsvolumen) und dem fast fertig gestellten Volksschulneubau in Preding (3,6 Millionen) werden im Bezirk Deutschlandsberg weitere 4,7 Millionen Euro in die Erweiterung, Adaptierung und Multifunktionalität derNMS St. Stefan/Stainzinvestiert. Beim mit prominenter Besetzung (u. a. BH Helmut-Theobald Müller, die NAbg. Werner Amon und Josef Muschitsch, Bildungsbereichsinspektor Harald Schwarz, Verantwortliche des Plaungsbüros Schenk und Kaltenegger, Chefplanerin Karin Fritz-Weidmann, Vertreter der Kirchen und der Nachbargemeinden) durchgeführten Spatenstich wies St. Stefans Bürgermeister Stephan Oswald auf die zentrale Bedeutung des Bauvorhabens, des Schulstandorts im Allgemeinen und die Bedeutung der umfassenden Weiterentwicklung von Bildungseinrichtungen und dem eingebundenen „gesellschaftlichen Kompetenzzentrum“ einer Mehrzweckhalle hin.

1500 m² mehr nutzbare Fläche

„Wir haben in unserer Gemeinde 46 Vereine. Es tut weh, weil manche dieser für unsere Gemeinde so wichtigen Kulturträger wie der Imkerverein mangels einer geeigneten Lokalität mit ihren Veranstaltungen in Nachbargemeinden ausweichen müssen“, so Oswald in seiner Begrüßungsansprache. Auch die Schulsprengelgemeinden tragen einen Teil der finanziellen Belastung, so engagiert sich die Gemeinde Stainz mit 500.000 Euro bei der Finanzierung. Knapp 1500 m² nutzbare Fläche kommen hinzu, ausgestattet mit moderner Bodenheizung, die von der Nahwärme St. Stefan versorgt wird. Die Außenfassade ist überwiegend mit einheimischen Hölzern gestaltet, Glas soll dem Bau ein exklusives Ambiente verleihen. „Der Schulstandort ist ein zentrales Anliegen der Gemeinde. Ich kann an die Verantwortlichen nur appellieren, die Finger von der Zusammensetzung der Schulsprengel zu lassen, denn ohne Schule wäre wahrscheinlich auch ein Nahversorger in St. Stefan nicht zu halten!“ weiß Bürgermeister Oswald um die Bedeutung von Volksschule und Neuer Mittelschule im Ort.

Keine Überschreitung der Baukosten

Während das große Engagement von Landeshauptmann Schützenhöfer für das Projekt (aus dem von ihm verwalteten Investitionstopf kommen immerhin fast zwei Drittel der Gesamtkosten von 4,7 Millionen als Zuschüsse), sieht St. Stefans Bürgermeister in der Planung „ein durchdachtes Konzept für eine moderne Bildungseinrichtung, die der Jugend zeitgemäße und innovative Bildungsmöglichkeiten bieten wird“, er stellt aber auch ganz klar fest, dass es „absolut keine Baukostenüberschreitungen außerhalb des budgetierten Rahmens geben wird!“ Obwohl NMS-Direktorin Claudia Heuberger und Jutta Nikodem (VS) wie die PädagogInnen von Volksschule und Neuer Mittelschule  im nächsten Jahr mit einer Reihe von Improvisationen fertig werden müssen, ist die Freude über den Baustart groß. Schon vor einem Jahr wurden 400.000 Euro in Brandschutzmaßnahmen für Volksschule und NMS investiert, die Baumaßnahmen der nächsten Monate werden nicht nur der NMS neue naturwissenschaftliche Räume mit modernster Ausstattung bringen, auch der von beiden Schulen gemeinsam genutzte Turnsaal sollte eine neue Qualität des Sport-Unterrichts ermöglichen, wobei auch die Gemeindebürger und Vereine vom mit 500 Sitzplätzen ausgestatteten Turnsaal/Mehrzwecksaal gewaltig profitieren könnten.

Von Franz Krainer

Am Spaten in St. Stefan ob Stainz: GR Ernst Kahr/Stainz, GR Andreas Schreiner/St. Stefan, BM Stephan Oswald/St. Stefan, NAbg. Werner Amon, NMS-Direktorin Claudia Heuberger, Bgm. Josef Niggas/Lannach, NAbg. Josef Muchitsch, BH HR Helmut-Theobald Müller. | Foto: Franz Krainer
Bgm. Stephan Oswald, NMS Direktorin Claudia Heuberger, Chefplanerin DI Karin Fritz-Weidmann
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