Schule in Zeiten von Corona
Ein Blick hinter die Schultore der Mittelschule St. Stefan ob Stainz
In den vergangenen Monaten hat das Corona-Virus nicht nur unseren Alltag verändert, sondern auch großen Einfluss auf das Schulleben genommen. Wie und ob Unterricht in Krisenzeiten dennoch gelingen kann, darüber sprechen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Leherer aus der Mittelschule St. Stefan ob Stainz.
ST. STEFAN OB STAINZ. Ein gutes Jahr eist es her, dass das neue Gebäude der Mittelschule St. Stefan ob Stainz nach modernsten ökologischen und auch pädagogishen Richtlinien eröffnet worden ist.
In diesem hausfordernden Schuljahr hat auch in der Mittelschule St. Stefan ob Stainz der Alltag unter Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus Einzug gehalten, ein Blick in den Schulalltag bei Schülern und Lehrern:
Fokus auf das Klassenzimmer
Es ist kurz vor 7.30 Uhr. Langsam trudeln die Schülerinnen und Schüler ein. Der erste Weg führt zu einem der beim Eingang positionierten Desinfektionsmittelspender - ein Weg, der mittlerweile für alle selbstverständlich geworden ist. „Die Masken sind zwar manchmal nervig, inzwischen haben wir uns aber schon daran gewöhnt“, sind zwei Schülerinnen der 3. Klassen überzeugt. Zum Glück, denn das Tragen des Mund-Nasenschutzes ist im gesamten Schulgebäude verpflichtend. Erst wenn die jungen Leute auf ihren Plätzen sitzen, dürfen sie die Maske abnehmen. „Sobald wir unseren Tisch verlassen, müssen wir die Maske aufsetzen. Wenn im Unterricht sowieso schon unsere Köpfe rauchen, kann man darauf schnell einmal vergessen. Die Lehrerinnen und Lehrer sind da aber sehr genau und erinnern uns immer daran“, erzählt ein Schüler der 2. Klassen und eine
Klassenkameradin ergänzt: „Abgesehen von den Hygienevorschriften ist der Unterricht eigentlich wie immer. Viele Lehrerinnen und Lehrer überlegen sich eben neue Methoden, so wird das Lernen lustig.“
Vor allem ein Blick in die jüngste Vergangenheit zeigt: Jeden Tag in die Schule gehen zu müssen, ist also gar nicht soo schlimm... Das Homeschooling und das damit verbundene eigenständige Erarbeiten von Lerninhalten stellt nämlich viele Schülerinnen und Schüler vor große Herausforderungen. Obwohl der Fernunterricht natürlich auch Vorteile hatte: „Ich fand es toll, dass ich ausschlafen konnte“, schmunzelt eine Schülerin der 3. Klasse.
Ein Blick ins Konferenzzimmer
Dass das neue Schuljahr nicht alleine vor dem Laptop, sondern gemeinsam im Schulgebäude gestartet werden konnte, freut nicht nur die Schülerinnen und Schüler. Auch im Konferenzzimmer herrscht durchwegs positive Stimmung - und das, obwohl es viele Vorschriften einzuhalten gilt. „Natürlich ist es auch für uns im Lehrerkollegium eine große Herausforderung und Umstellung. Nach der Homeschooling-Zeit ist aber eines Gewiss: Wir alle, Lehrer und Schüler, wissen den normalen Schulalltag nun viel mehr zu schätzen, auch wenn die Maske unser ständiger Begleiter ist.“
„Es ist eine außergewöhnliche Zeit und der Schulalltag ist ein anderer geworden. Viele Veranstaltungen, Vorhaben und Projekte können leider nicht mehr stattfinden, aber wir machen das Beste daraus. Wo ein Wille, da ein Weg! Mit Kreativität, Spontanität und dem nötigen Humor werden wir gemeinsam, mit den Schülerinnen und Schülern auch diese Zeit gut meistern. Es freut mich sehr zu sehen, dass alle ihr Bestes geben, um die Maßnahmen einzuhalten. Es ist nicht immer einfach, aber es gelingt sehr gut.“
Schulleiterin Claudia Schwarz
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