Für Machbarkeitsstudie
Frisches Kapital für Lithium-Abbau auf der Koralpe

Seit 2016 werden auf der Koralpe Probebohrungen nach Lithium durchgeführt. | Foto: European Lithium
  • Seit 2016 werden auf der Koralpe Probebohrungen nach Lithium durchgeführt.
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  • hochgeladen von Simon Michl

Die lange geplante Machbarkeitsstudie für den Lithium-Abbau auf der Koralpe soll nun fertig werden. Die Probebohrungen im Berg werden bereits abgeschlossen.

KORALPE. Seit einigen Jahren möchte das australische Unternehmen European Lithium den Lithium-Abbau auf der Koralpe starten – der sich immer wieder verschiebt. Nun gibt es frisches Kapital, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab: 6,5 Mio. australische Dollar (rund 4 Mio. Euro) kommen von Investoren an der australischen Wertpapierbörse. Laut Projektmanager Robert Grassler kann mit diesem Geld die Machbarkeitsstudie für den Lithium-Abbau fertiggestellt werden. Bis also tatsächlich der Rohstoff für E-Akkus auf der Koralpe geschürft wird, dauert es weiterhin. Der Abbau sei laut European Lithium allerdings fix: Die Probebohrungen mit 20 Bohrlöchern bis zu acht Kilometer in den Berg werden am Dienstag abgeschlossen. Im September will das Unternehmen neue Ergebnisse präsentieren und so neue Geldgeber gewinnen.

Studie mehrmals verschoben

Schon Anfang 2020 vermeldete European Lithium die vollständige Finanzierung der Machbarkeitsstudie dank eines Schweizer Investors, der während der Corona-Pandemie allerdings absprang. Widerstand kommt von steirischer Seite, da man das Deutschlandsberger Trinkwasser durch die Bohrungen gefährdet sieht. Zuletzt stritt European Lithium diese Bedenken mit einem (nicht veröffentlichten) Gutachten ab. Mehr dazu lesen Sie hier:

Gutachten: Steirisches Trinkwasser durch Lithium-Abbau auf der Koralpe nicht gefährdet
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