Hej Sverige
HAK Deutschlandsberg zu Gast an schwedischen Schulen

Die Schulleiterin Elke Herler, Lukas Fruhwirth und Tobias Ulrich machten zahlreiche gute Bekanntschaften.   | Foto: HAK Deutschlandsberg
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  • Die Schulleiterin Elke Herler, Lukas Fruhwirth und Tobias Ulrich machten zahlreiche gute Bekanntschaften.
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Austausch auf Augenhöhe in Schweden: Die HAK-Schulleiterin Elke Herler und die HAK-Lehrer Lukas Fruhwirth und Tobias Ulrich nutzten die Herbstferien, um ihren schwedischen Lehrer-Kollegen beim Arbeiten über die Schulter zu schauen. Im Rahmen des Erasmus+ Projekts "Kommunikation im Kontext Bildung" besuchten sie drei verschiedene Schulen auf der skandinavischen Halbinsel.

DEUTSCHLANDSBERG/SCHWEDEN. Vänersborg und Göteborg, die zweitgrößte Stadt Schwedens, waren die Ziele der Reise in den Norden. Das Team der HAK Deutschlandsberg zeigte sich begeistert über das zukunftsorientierte Schulsystem in Schweden: Lehrer und Schüler arbeiten gemeinsam an der Gestaltung der Zukunft, die Jugendlichen sollen auf eine Welt vorbereitet werden, die man selbst noch nicht kennt. „Besonders gut gefallen hat mir, wie sich Schüler und Lehrer mit ihrer Schule identifizieren und eine Gemeinschaft bilden“, meinte die Schulleiterin Elke Herler. Das Motto der schwedischen Kollegen sei „We don’t just work for school, we ARE the school” (Wir arbeiten nicht nur für die Schule, wir SIND die Schule).

Viel Neues für beide Seiten

Tobias Ulrich fand das Konzept der „Backpackers“ beeindruckend. Gemeint ist damit, dass Schüler nicht für ihr ganzes Berufsleben ausgebildet werden können, vielmehr sollen sie fähig sein, Problemstellungen selbstbewusst und eigenverantwortlich zu lösen. Dass auch Lukas Fruhwirth den Austausch als sehr bereichernd empfand, ist kein Wunder, immerhin gibt es einige Unterschiede zwischen dem österreichischen und dem schwedischen Schulsystem. In Schweden gibt es zum Beispiel „individuelle Büros“ für je fünf Schüler in der Oberstufe, die als eigenständige Lernräume dienen sollen. In Kombination mit ausgedehnten Phasen für selbstgesteuertes Lernen ist für eine gute Vorbereitung auf das Berufsleben gesorgt. Eine große Stärke des österreichischen Bildungssystems ist, dass Matura und Berufsausbildung bei uns Hand in Hand gehen.

Kontakt bleibt bestehen

Das Ende des Erasmus+ Projekts soll kein Ende des Austauschs zwischen den Ländern sein: Auch in Zukunft ist ein intensiver Erfahrungsaustausch zwischen Österreich und Schweden geplant – vor allem in den Bereichen Digitalisierung und Individualisierung.

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