Möglicher HTL-Standort
Neues zum Bildungscampus in Deutschlandsberg

LR Werner Amon, BM Martin Polaschek, Direktorin und Hausverwalterin des BSZ Gerda Lichtberger, Bürgermeister Josef Wallner und Peter Hochwald von der Bildungsdirektion Steiermark (v.l.) | Foto: Löschnig
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Beim Bundesschulzentrum Deutschlandsberg soll ein neuer Bildungscampus mit einem Departmentsystem entstehen - das und mehr hat man schon im Vorjahr in einem Partizipationsprozess entschieden. Nun gaben Bundesminister Martin Polaschek und Landesrat Werner Amon weitere Einblicke in die aktuellen Überlegungen.

DEUTSCHLANDSBERG/GRAZ. Aktuell werden ohne Unterstufe ca. 1.100 Schülerinnen und Schüler am Bundesschulzentrum in Deutschlandsberg in vier Schulen unterrichtet. Ein großer Umbau steht bevor, in den man auch die Auswirkungen der Koralmbahn miteinbezieht. Bundesminister Martin Polaschek und Landesrat Werner Amon hoffen, dass man mit dem Architektenwettbewerb zum Bundesschulzentrum in Deutschlandsberg im Herbst starten kann. Mit einem Spatenstich könne man wahrscheinlich Ende 2025 bis Anfang 2026 rechnen. Während der Bauarbeiten werden die Schülerinnen und Schüler in Containern unterrichtet, die auf der "Zirkuswiese" in Deutschlandsberg stehen werden. 

Auch wenn dank des erfolgten Partizipationsprozesses unter der Leitung der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) bereits ein Konzept vorliegt und die Bedürfnisse am Standort - zum Beispiel ein vierter Turnsaal - klar sind, bleiben noch Fragen offen. Ein großes Thema ist zum Beispiel die Expositur der HTL BULME im Bundesschulzentrum Deutschlandsberg.

LR Werner Amon, BM Martin Polaschek und Direktorin Gerda Lichtberger im Gespräch. | Foto: Löschnig
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Von einer Expositur zum neuen Standort?

"Hier am Standort führt die HTL BULME eine Expositur - und das mittlerweile seit 16 Jahren", berichtet Amon. Diese funktioniere gut, doch dadurch entstehen Kosten für die Gemeinde. Als die Expositur damals nach Deutschlandsberg kam, einigte man sich darauf, dass die Gemeinde dafür rückzahlen muss - nach einer gewissen Zeit hätte eine Evaluierung erfolgen sollen. Das sei aber nie passiert. 

Da das Bundesschulzentrum sich ohnehin im Schulentwicklungsplan befindet und eine Generalsanierung bzw. Erweiterung erfolgen wird, gibt es nun Überlegungen, ob aus der Expositur der HTL BULME in Deutschlandsberg nun ein eigener HTL BULME-Standort mit zwei Klassen im Bundesschulzentrum werden soll. Laut Amon wäre der Bedarf auf alle Fälle gegeben: "Es wurden viele Schülerinnen und Schüler abgewisen, die gerne hier am Standort in die HTL BULME gehen würden." Auch die Kosten für das Einrichten neuer Labore seien hier ein Thema. 

Besuch der Mittelschule und in Graz

Polaschek und Amon statteten nach dem Bundesschulzentrum auch der Mittelschule in Deutschlandsberg einen Besuch ab. Auch dort stehen Veränderungen an: In Begleitung der Pädagogischen Hochschule werden die MS 1 und die MS2 2 schon seit dem Vorjahr zusammengeführt. Die Mittelschule Deutschlandsberg ist außerdem eine von 15 KI Pilotschulen in der ganzen Steiermark. "Jetzt ist unsere Schule als KI Pilotschule vom Bundesminister Polaschek mit einem Zertifikat ausgezeichnet worden", so Beatrix Janits, Direktorin der Mittelschule Deutschlandsberg.

Beim Besuch in der Mittelschule Deutschlandsberg. | Foto: Büro LR Amon
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Am Nachmittag ging es für den Bundesminister und Landesrat dann in die Stadt Graz, denn gemeinsam mit dem griechischen Minister Pierrakakis besuchten sie die Grazer Landesberufsschule. Diese soll nämlich als Vorbild dienen. "Die Steiermark ist bekannt für die erfolgreiche duale Ausbildung - auch die Lehrlingszahlen entwickeln sich stabil: 42 Prozent der 15-Jährigen entscheiden sich in der Steiermark für eine Lehre", zeigt sich Polaschek stolz. 

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