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Das ehemalige Gemeindeamt in Wernersdorf: Die Amtsräumlichkeiten sind zu einer Wohnung umfunktioniert worden.
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WERNERSDORF. Man kennt Wernersdorf als Schilcherdorf, in dem sich die EmmausWinzer mit ihrem EmmausWein am Schilcherberg etbaliert haben. Dazu kommt die weithin bekannte Emmauskapelle, die von dem international renommierten Künstler Gerald Brettschuh aus Arnfels mit 14 großflächigen Gemälden ausgestattet ist.
Friedrich Pauritsch war genau 15 Jahre Bürgermeister von Wernersdorf, bevor es zur Zusammenlegung mit  Wielfresen, Limberg bei Wies und Wies zur Großgemeinde Wies gekommen ist. Das Gemeindeamt selbst ist 1990 unter dem kürzlich verstorbenen Alt-Bgm. Roman Koinegg eröffnet worden. Die WOCHE hat drei Jahre nach der Gemeindestrukturreform einen Rundumblick gemacht:
Die Amtsräume des ehemaligen Gemeindeamtes im Erdgeschoß sind inzwischen zu einer Wohnung umgebaut worden, die auch sofort vergeben war. "Den Sitzungssaal haben wir für die Vereine und weitere Nutzungen durch die Bevölkerung belassen", so Bgm. Josef Waltl, der einen neuen Schwerpunkt in Wernersdorf im Blick hat: "Wir wollen vermehrt Trauungen in Kombination mit der Emmauskapelle in Wernersdorf anbieten.
In diesem Sinne haben wir auch den bereits bestehenden Trauungsaal saniert."

Für alle, die sich trauen

Deshalb wird der Platz vor dem Gemeindeamt und der Emmauskapelle im Sommer einer umfassenden Sanierung unterzogen werden, der Anfang der 90er Jahre mit Steinen aus dem Steinbruch in Wernersdorf ausgelegt worden ist. "Zwar sollen die Zugänge z.B. zum Trauungssaal barrierfrei werden, die Platzgestaltung selbst wird aber eins zu eins erhalten bleiben", betont Bgm. Josef Waltl.

Auch eine öffentliche Toilette ist eingerichtet worden, die von der Landesstraße aus zugänglich ist. Da es in Wernersdorf kein Gasthaus gibt, war eine öffentliche WC-Anlage ein schon lange gehegter Wunsch. Weitere Wohnungen und ein Nahversorger runden die Anlage ab.

Ganztagesschule weiter offen

Lässt man den Blick weiter schweifen, bleibt dieser beim großen Schulgebäude haften, das von 2010 bis 2012 umfassend saniert worden ist. Untergebracht sind darin ein Kindergarten mit einer Gruppe, die Mehrstufenklasse der Volksschule und seit 2016 auch die Kinderkrippe im Dachgeschoss des Objektes. Derzeit unternimmt Volksschulleiterin Isabella Pühringer einen zweiten Anlauf für eine Ganztagesschule mit verschränktem Unterricht. "Allerdings haben wir noch immer zu wenig Anmeldungen. Deshalb ist die Anmeldefrist bis zu Beginn der Osterferien verlängert worden", hofft Pühringer, dieses im Bezirk Deutschlandsberg einmalige Schulprojekt doch noch in die Realität umsetzen zu können.

Ein Blick nach Limberg bei Wies

Übrigens: Das ehemalige Gemeindeamt in Limberg bei Wies ist im Erdgeschoß von Elisabeth Hengsberger, Immobilienmaklerin und Geschäftsführerin der Almak GesmbH, bezogen worden.
Allerdings gibt es seit Jahren ein Problem mit Wassereinbrüchen, nämlich dort, wo das Rüsthaus mit dem Altgebäude verbunden ist. "Deshalb haben wir vor, im Zuge von Sanierungsarbeiten das Feuerwehrgebäude aufzustocken, damit dort zwei Wohnungen Platz finden, wie auch zwei Wohnungen im Dachgeschoss entstehen sollen. Die Planung dazu ist so gut wie fertig, sodass wir heuer mit den Arbeiten starten wollen", so Bgm. Josef Waltl.

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