Jubiläum
Unsere Landjugend weiß zu feiern

Der Bezirksvorstand der Landjugend Deutschlandsberg strahlte beim großen Jubiläums-Festakt im Greith-Haus. | Foto: LJ
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Rund 350 Gäste waren beim großen Jubiläumsfest zu 70 Jahre Landjugend im Bezirk Deutschlandsberg. Gefeiert wurde mit viel Prominenz im Greith-Haus in St. Ulrich.

ST. ULRICH IM GREITH. Die Landjugend kann man nicht beschreiben – Landjugend muss man erleben! Unter diesem Motto fand im in St. Ulrich die 70-Jahr Feier der Landjugend Bezirk Deutschlandsberg statt. Ein Wortgottesdienst mit Franz Wechtitsch, musikalisch umrahmt vom Landjugend-Chor "Cantiamo" aus St. Peter im Sulmtal, durfte ebenso wenig fehlen wie eine Festschrift. In Vertretung von LH Hermann Schützenhöfer beehrte NAbg. Daniela List die Feier. Auch Bundesrat Hubert Koller, Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller, Bgm. Franz Silly, Bezirksbäuerin Angelika Wechtitsch, Landesleiterin-Stv. Katharina Muhr, Landesagrarreferent Erich Meißel sowie Vertreter aus den Landjugend-Bezirken Voitsberg, Graz Umgebung, Mürzzuschlag, Leoben und Bruck/Mur ließen sich dieses Fest nicht entgehen.
Die Geschichte dazu hat Moderator Manfred Fürpaß mit Vertretern aus allen sieben Jahrzehnten Landjugend Deutschlandsberg aufgerollt.

70 Jahre Landjugend im Zeitraffer

So hat Alt.-Bgm. ÖK-Rat Franz Ninaus, seinerzeit Bezirksobmann, Einblicke in das Landjugend-Geschehen der 50er und 60er Jahren gegeben. Johann Lampl erzählte Anekdoten aus seiner Landjugendlaufbahn als Ortsgruppenobmann und Bezirkskassier. Marianne Assl, Bezirksleiterin der Jahre 1973 bis 1976, und Peter Masser, Bezirksobmann von 1981 bis 1983 erzählten von Höhen und Tiefen in ihrer Landjugend-Karriere. Die erste Betreuerin Marlies Schuster gab ebenso Einblicke, wie der ehemalige Bezirksobmann Bernhard Schöninger. Martin Stieglbauer, Bezirksobmann von 2011 bis 2014 und Bundesleiter bis 2018, brachte die Runde zum Abschluss.

Gesprächsrunde zu 70 Jahre Landjugend im Bezirk Deutschlandsberg. | Foto: LJ
  • Gesprächsrunde zu 70 Jahre Landjugend im Bezirk Deutschlandsberg.
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Geschichte mit Ausblick

1949 wurde in Stainz die erste Landjugend im Bezirk gegründet. Ein Jahr später zählte man bereits elf Ortsgruppen mit 300 Mitgliedern. Damals waren die Burschen allerdings noch unter sich.

„Erst ab 1951 fanden auch Mädchen Aufnahme!“
Bezirksleiterin Magdalena Kappel von der LJ Preding-Zwaring-Pöls.

Heute vereint die Landjugend bezirksweit über 600 junge Menschen. Die 15 Ortsgruppen könnten bald Zuwachs erhalten, „denn in St. Josef in der Weststeiermark und in Wettmannstätten scharrt man bereits in den Startlöchern“, so Bezirksobmann Georg Waltl (21). Spielt Parteipolitik in der Landjugend eine Rolle? „Heutzutage überhaupt nicht mehr“, kommt die Antwort von Georg Waltl. Galten ursprünglich Bildung und Landwirtschaft als führende Themen, so sind diese in den 60er- und 70er-Jahren um die Bereiche Sport, Gesellschaft und Kultur erweitert worden.

Vor dem Greith-Haus ging es beim Jubiläumsfest zu 70 Jahre Bezirks-Landjugend Deutschlandsberg ordentlich rund. | Foto: LJ
  • Vor dem Greith-Haus ging es beim Jubiläumsfest zu 70 Jahre Bezirks-Landjugend Deutschlandsberg ordentlich rund.
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Mit Humor in die Gegenwart

Unter dem Leitsatz „Die letzten zehn Jahre im Rampenlicht“ stellten die aktiven Bezirksvorstandsmitglieder mit einer kreativen Showeinlage verschiedene Themen im Landjugendjahr in den Mittelpunkt. Dargestellt wurden Szenen, bei denen die aktiven Mitglieder sich mit ihren Großeltern unterhalten und so die jeweiligen Thematiken präsentieren. Egal ob Projekte, wie die Tat.Ort Jugend-Projekte oder das Projekt „Daheim kauf ich ein“, Erfolge auf Landes- und Bundesebene, Sportliche Aktivitäten und Turniere, Brauchtum rund um Palmbuschen binden, Maibaum aufstellen oder Erntekrone binden, Landwirtschaft mit den verschiedensten Touren und der Agrar- und Genussolympiade, der Allgemeinbildung, dem Jungbauernball, der jedes Jahr aufs Neue die Motivation und den Zusammenhalt des Bezirkes fordert oder die Gemeinschaft, die im Landjugend Bezirk Deutschlandsberg groß geschrieben wird – all diese Bereiche beschäftigen die Landjugend damals wie heute!

"Unser Dank gilt den Sponsoren, den vielen freiwilligen Helfern, den Musikanten und Sängern und natürlich den ehemaligen sowie aktiven Landjugendmitgliedern", sind Magdalena Kappel und Georg Waltl dankbar für das rundum gelungene Fest.

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