Großübung
Zugunglück forderte Feuerwehren in Trag

Eine Kollision zweier Pkw mit einer Zuggarnitur, das war die Übungsannahme der groß engelegten Abschnittsübung in Schwanberg. | Foto: Herbert Krainer
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  • Eine Kollision zweier Pkw mit einer Zuggarnitur, das war die Übungsannahme der groß engelegten Abschnittsübung in Schwanberg.
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SCHWANBERG. „Zug gegen Pkw“ war der Alarmierungsgrund für die diesjährige Abschnittsübung des Abschnittes 5 „Oberes Sulmtal“ gemeinsam mit Feuerwehren des Abschnittes 6 „Unteres Sulmtal“ im Ortsgebiet von Trag. Die Feuerwehren der beiden Abschnitte beübten das Szenario gemeinsam mit dem Roten Kreuz und dem Kriseninterventionsteam mit mehr als 200 Einsatzkräften und 40 Fahrzeugen.

Pkw unter Güterwaggon

Entlang der Schwanbergerstraße L648 ist es auf Höhe des Bahnüberganges in Trag zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw und einer Zuggarnitur der Graz- Köflacher Bahn (GKB) gekommen. In diesem Zuge wurde ein Pkw unter einem mit Steinen beladenen Güterwaggon geschoben und ein Stein ist von der Ladefläche auf das Auto gefallen. Ein weiterer Pkw ist im Bereich der Fahrertür mit dem Waggon kollidiert. Insgesamt waren drei Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt und rund 55 betroffene in der Zuggarnitur eingeschlossen. Im weiteren Verlauf der Übung ist ca. 100 Meter weiter ein Fahrzeug von der Straße abgekommen, hier galt es ebenso eine eingeklemmte Person zu retten.

Die "Unfallopfer" ließen sich bei dieser Großübung bergen. | Foto: Herbert Krainer
  • Die "Unfallopfer" ließen sich bei dieser Großübung bergen.
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Einsatz des Kriseninterventionsteams

Nach dem erkunden der Lage durch Einsatzleiter HBI Christian Pirker wurde die Unfallstelle abgesichert und ein Brandschutz aufgebaut. Parallel dazu wurde die Rettung der eingeklemmten Personen vorbereitet. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte des Roten Kreuzes wurde auch im Zug damit begonnen die verletzten zu betreuen um sie anschließend durch die Feuerwehrkräfte zum Sammelplatz zu bringen. Dort konnten sie von der Rettung und dem Kriseninterventionsteam weiter betreut werden.

Unterbrochene Pressekonferenz

Weiteres wurde die Einsatzleitung in einem nahegelegenen Gebäude eingerichtet und in einem Nebenraum eine Pressekonferenz als Information für Medienvertreter vorbereitet. Dort konnten Fragen an die Einsatzleiter von Feuerwehr, Rotes Kreuz, dem Kriseninterventionsteam und der Graz- Köflacher Bahn gestellt werden. Während dieser Pressekonferenz ist die Meldung über vier abgängige Personen gekommen. Unverzüglich begaben sich vier Suchtrupps auf die Suche nach den Vermissten.

Die Bergegeräte waren griffbereit. | Foto: Herbert Krainer
  • Die Bergegeräte waren griffbereit.
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Kinder als "Unfallopfer"

Nach dem versorgen der Geräte und dem Freimachen der Straße wurde eine Übungsbesprechung abgehalten.
Die zahlreichen Ehrengäste, darunter Bezirkshauptmann Hofrat Helmut-Theobald Müller, Bürgermeister der Marktgemeinde Schwanberg Karlheinz Schuster, Vertreter der GKB Johann Blaschitz, BR Josef Gaich, ABI Rudolf Hofer, ABI Erich Schipfer, ABI Johannes Aldrian, Bezirksrettungskommandant ORR Herbert Palfner lobten die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Einsatzorganisationen und den reibungslosen Ablauf dieser Übung.
Einsatzleiter HBI Christian Pirker bedankte sich abschließend noch bei der GKB für die Zurverfügungstellung des Objektes und auch bei den Kindern der NMS Schwanberg für die Teilnahme als „Unfallopfer“ und lud die gesamten Teilnehmer zu einem gemütlichen Übungsausklang ein.

LM d. V. Thomas Haiderer Abschnittspressebeauftragter A05

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