Ein Eisstocktag, an dem wirklich alles passte

Die Goldene bei den Landesmeisterschaften hat Heinz Semmernegg bereits sicher, nun wartet die Bundesmeisterschaft Ende Jänner. | Foto: Franz Krainer
  • Die Goldene bei den Landesmeisterschaften hat Heinz Semmernegg bereits sicher, nun wartet die Bundesmeisterschaft Ende Jänner.
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Der Schritt nach Eibiswald zum dortigen ESV und eine tiefe Freundschaft zu Günther Gigerl sieht Heinz Semmernegg als Eckpfeiler seiner sportlichen Entwicklung am Eis. Diese gipfelte vorerst in der Steirischen Meisterschaft, welche zur Teilnahme an den Bundeswettkämpfen Ende Jänner im oberösterreichischen Marchtrenk berechtigen „Man muss sich in einer Gruppe wohlfühlen, Vertrauen zueinander haben, Ratschläge von erfahrenen Sportlern wie Gigerl annehmen", kennt Semmernegg die Gründe für seinen großartigen Einzelerfolg. "Dann wächst auch das persönliche Selbstwertgefühl. Das ist die Voraussetzung für sportliche Erfolge in allen Bereichen.“

Mit Vorsicht zur Bundesmeisterschaft

Als Sportler zehn Jahre aktiv als Fußballer in Wies tätig, später als Funktionär bei Union Wies, schaffte er bereits vor 15 Jahren mit seiner Mannschaft auf Asphalt einen Landesmeistertitel. Zweite und dritte Plätze bei Steirischen Meisterschaften stehen ebenfalls auf der persönlichen Ehrentafel von Semmernegg. Der Landesmeistertitel im Zielschießen ist nun die nächste Stufe für den begeisterten Eisstocksportler, denn: "Eine Einzelwertung ist immer etwas Besonderes!" Immerhin muss jeder Schütze mehr als 20 Stöcke unter den unterschiedlichsten Vorgaben ins Ziel setzen. "Ein einziger 'Aussetzer' und man hat keine Chance mehr auf den Titel“, erklärt der frischgebackene Steirische Meister. Trotzdem bleibt Semmernegg – seiner Art entsprechend – bescheiden: „Ich hatte einfach einen Lauf, das kann beim nächsten Bewerb bereits wieder anders ausschauen.“ Natürlich hoffen seine Mannschaftskollegen und alle Eisstocksportler aus der Weststeiermark, dass Semmernegg bei den Bundesmeisterschaften seinen Lauf prolongieren kann und vielleicht sogar für eine Überraschung sorgt. Mit 164 Punkten hat er auf alle Fälle bei den Steirischen Meisterschaften deutlich gemacht, dass er auch in Marchtrenk noch einiges vorhat.

von Franz Krainer

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