Fußball
Preding jubelt über die 2. Bundesliga

Das 1:1 reichte: Mehr als 200 Fans im Predinger Stadion jubelten am Samstag mit den Kötz-Haus Ladies über den ersten Aufstieg in die 2. Liga. | Foto: Michl
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  • Das 1:1 reichte: Mehr als 200 Fans im Predinger Stadion jubelten am Samstag mit den Kötz-Haus Ladies über den ersten Aufstieg in die 2. Liga.
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Die Kötz-Haus Ladies Preding schafften den größten Erfolg ihrer Klubhistorie: Aufstieg in die 2. Bundesliga.

PREDING. „Eins kann mir keiner nehmen und das sind die Kötz-Haus Ladies Preding“, singen die Predingerinnen nach jedem Sieg – und wohl noch nie so laut wie am Samstag: Denn nun kann ihnen auch die 2. Bundesliga keiner mehr nehmen.

Entscheidender Freistoß

In einem hochspannenden Relegationsspiel verweigerten die Kötz-Haus Ladies ausgerechnet dem großen LASK den Aufstieg und spielen nun selbst zum ersten Mal überhaupt in der zweithöchsten Spielklasse. Bei drückender Hitze und einem drückenden LASK wurde vor allem die Schlussphase nichts für schwache Nerven: Petra Pölzl hatte mit einem sehenswerten Freistoß in der 66. Minute für den Ausgleich gesorgt, Preding reichte das Remis – Baumann und Co. mussten aber lange um dieses Ergebnis kämpfen und durften sich auch bei Torfrau Julia Pichler bedanken, die am Ende alles rausholte, was zu halten war.

Hochspannung bis zum Schluss

Die Kötz-Haus Ladies mussten sich wirklich ins Spiel rein kämpfen, noch in der ersten Halbzeit sah es nicht nach dem Aufstieg aus: Der LASK ging nach einem Abwehrfehler mit 0:1 in Führung (Katharina Mayr, 24.), zu diesem Zeitpunkt völlig verdient. Die Linzerinnen wirkten sicherer am Ball, schneller nach vorne und erspielten sich mehr Möglichkeiten. Wären die äußerst zweikampfstarke Louise Schöffel in der Innenverteidigung oder Julia Weichhart, die einmal auf der Linie rettete, nicht gewesen, der LASK hätte schon alles klar machen können.

Julia Pichler hielt vor allem in den Schlussminuten das 1:1 mehrmals fest. | Foto: Michl
  • Julia Pichler hielt vor allem in den Schlussminuten das 1:1 mehrmals fest.
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Einmal haderten die Gäste auch mit dem Pech: Ein Schuss an die Latte sprang zuerst auf Pichler, dann wohl auf die Torlinie – der Schiedsrichter gab kein Tor, erkannte auch zwei Abseitstreffer ab. Da lief schon die zweite Halbzeit, in der Preding langsam, aber sicher mehr Bälle in die Spitze bekam. Trainer Michael Brezina hatte Johanna Maier als „Geheimwaffe“ gebracht und das sollte sich durchaus bezahlt machen. Die Stürmerin holte den Freistoß heraus, den Pölzl direkt getreten an die Innenstange setzte und von dort aus ins Netz – das Tor zur 2. Bundesliga!

Petra Pölzl mit dem entscheidenden Tor | Foto: Michl
  • Petra Pölzl mit dem entscheidenden Tor
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Mit einem Sieg und einem Unentschieden gewinnen die Steirerinnen die Relegation gegen die Landesmeister aus Oberösterreich (LASK) und Kärnten (Oberglan). Durchaus verdient, da Preding als einzigem Team ein Sieg in der Relegation gelang, auch wenn so ein Play-off zwischen drei Meistern (!) natürlich hart ist. In Preding wurde allerdings gefeiert – der Aufstieg in die 2. Liga ist ganz klar der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

Die Kötz-Haus Ladies Preding spielen 2022/23 zum ersten Mal in der 2. Bundesliga. | Foto: Michl
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