Mikro ÖV
Aus MOBIL Südwest wird regioMOBIL

Aus MOBIL Südwest wird regioMobil. Dazu zieht man in den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz an einem Strang. | Foto: EU Regionalmanagement
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Jetzt ist es fix: Aus MOBIL Südwest wird jetzt regioMOBIL mit optimierten Angeboten in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg.

BEZIRK LEIBNITZ/DEUTSCHLANDSBERG. Vor mittlerweile drei Jahren haben sich die Gemeinden der Südweststeiermark entschieden, eine Ergänzung zum öffentlichen Verkehr zu installieren, die vor allem Mobilität für den ländlichen Bereich abseits der zentralen Verbindungsachsen gewährleisten soll. 2017 starteten die Planungen für ein regionsweit einheitliches System, das ab 1. Juli 2018 mit MOBIL Südwest über das EU-Regionalmanagement in einem zweijährigen Probebetrieb umgesetzt wurde. Nun geht das Regionalmanagement gemeinsam mit der Graz-Köflacher Bahn (GKB) neue Wege, um eine konsequente Weiterentwicklung auf Basis des bisher Gelernten zu schaffen. Am augenscheinlichsten ist sicherlich der neue Name regioMOBIL und die neue Telefonnummer 050 161718, über die in Zukunft Fahrten bestellt werden können. Die Betriebszeiten werden bei den bereits angeführten Tarifen vorerst wie gewohnt belassen, also an den Werktagen von 6 bis 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 7 bis 18 Uhr.

"Wir sind mobil, und wir bleiben mobil."
NAbg Joachim Schnabel

Neuer Name, neue Ausrichtung

NAbg. Joachim Schnabel betont: "Wir sind mobil, und wir bleiben mobil. Nach dem zweijährigen Probebetrieb von MOBIL Südwest gibt es nun mit der Neuausrichtung unter dem Namen ‚regioMOBIL‘ noch mehr Flexibilität der Erreichbarkeit. Wir können der Bevölkerung versichern, dass wir mit der GKB als neuer Partner gerade im ländlichen Raum und speziell in der Weststeiermark dadurch noch mehr Flächenabdeckung bieten." Gerade die Zeit der Corona-Krise zeigt, dass die Sicherstellung einer leistbaren öffentlichen Grundmobilität ein zentrales Anliegen für die Kommunen ist. Der eingeschlagene Weg wird nun beharrlich weitergegangen und damit gleichzeitig die regionale Verankerung gestärkt. Als Zubringer zu Bus und Bahn ist somit lückenlose und selbstbestimmte Alltagsmobilität möglich.

Das regioMOBIL wurde von Peter Kronberger (GKB), LAbg. Bernadette Kerschler und NAbg. Joachim Schnabel präsentiert (v.l.).  | Foto: Gady
  • Das regioMOBIL wurde von Peter Kronberger (GKB), LAbg. Bernadette Kerschler und NAbg. Joachim Schnabel präsentiert (v.l.).
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Klimafreundlich und alltagsfit

"Viel wichtiger aber sind die Optimierungen im System. Die Abstimmung und vor allem die Anbindung an den öffentlichen Verkehr wird gestärkt, Direktfahrten zu innerregionalen Zentren werden forciert", erklärt Schnabel. Für Kundinnen und Kunden soll somit die Vermittlung der Fahrten künftig einfacher zu handhaben sein. Schnabel: "Mittelfristig ist nämlich geplant, regioMOBIL-Tickets zusammen mit ÖV-Tickets beziehen zu können." Mit der GKB hat die Region einen starken, regional verankerten Partner in der technischen Umsetzung gefunden. Gemeinsam wird dafür auch auf die bewährte Kooperation mit regionalen Taxiunternehmen gesetzt. Überzeugt von der Effizient der Neuausrichtung ist auch LAbg. Bernadette Kerschler: "Mit regioMOBIL wurde erstmalig eine Lösung gefunden, die eine Durchlässigkeit der verschiedenen Verkehrssysteme ermöglicht. Mikro-ÖV und klassischer öffentlicher Verkehr (ÖV) sind damit ein gemeinsamer Ansatz für ländliche Mobilität."
Großes Interesse an einer Kooperation hegt man u.a. bei den Tourismusverbänden im Bezirk Leibnitz und vor allem im Bezirk Deutschlandsberg.

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