Digitalisierung
Kooperation zum Glasfaser-Ausbau von vier Gemeinden
In den Gemeinden Bad Schwanberg, Frauental a.d. Laßnitz, St. Martin im Sulmtal und St. Peter im Sulmtal wird mit dem öFiber-Glasfasernetz an einem gemeindeübergreifenden Breitbandausbau gefeilt.
BAD SCHWANBERG/FRAUENTAL/ST. PETER/ST. MARTIN. Noch heuer sollen die Bauarbeiten in den ersten Gemeinden für das öFiber-Glasfasernetz der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) anlaufen, das die Errichtung und den Betrieb des Netzes übernimmt. Für diese Maßnahme hat man sich in den vier Gemeinden Bad Schwanberg, Frauental a.d. Laßnitz, St. Martin im Sulmtal und St. Peter im Sulmtal in einer gemeindeübergreifenden Kooperation zusammengeschlossen. Der Baubeginn ist für den kommenden Herbst geplant.
Breitbandausbau fördert Qualität
„Eine leistungsfähige Glasfaser-Infrastruktur gehört untrennbar zu einer zukunftsfitten Region. Der schnellstmögliche Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ist uns daher ein großes Anliegen,“ ist LAbg. Bgm. Maria Skazel aus St. Peter i.S. im Namen der vier Ortschefs überzeugt. Ihr Amtskollege Karlheinz Schuster aus Bad Schwanberg schlägt in dieselbe Kerbe:
„Der digitale Ausbau ist die Voraussetzung für einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum.“
Karlheinz Schuster, Bürgermeister in Bad Schwanberg
Zukunftsfit durch Glasfaser
Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass eine ausfallssichere Datenverbindung neben Betrieben auch für private Haushalte wichtig ist. Mit öFiber, dem Infrastrukturanschluss der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft, sollen Verbindungsprobleme und schwankende Bandbreiten der Vergangenheit angehören.
„Glasfaser ist die Zukunft. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Errichtung von Glasfasernetzen positiv auf das Leben und die Wirtschaft in unseren Gemeinden auswirken wird.“
Bernd Hermann, Bürgermeister in Frauental
In den Gemeinden können demnächst die öFIBER-Anschlüsse bestellt werden. „Pro Gemeinde müssen zuvor 40 Prozent der möglichen Anschlüsse auch bestellt werden. Erst dann können die Bauarbeiten in den ersten Gemeinden starten“, erklärt Hartwig Tauber, Geschäftsführer der öGIG.
Ergänzung bestehender Netze
In St. Martin i.S. und St. Peter i.S. errichtet die öGIG ihr öFIBER-Netz in jenen Gemeindeteilen, die durch die Steirische Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft (sbidi) nicht erschlossen werden konnten.
„Es freut uns sehr, dass wir durch die öGIG die Möglichkeit haben, auch nicht förderfähige Gebiete unserer Gemeinde mit Glasfaser zu versorgen. Bisher konnte uns das kein anderer Anbieter in dieser Qualität anbieten."
Franz Silly, Bürgermeister in St. Martin i.S.
„Als privater Akteur und durch unsere Kapitalausstattung sind wir in der Lage, flächige Netze auch dort zu errichten, wo keine Förderungen eingereicht werden können,“ erklärt Tauber und ergänzt:. „Mit der Landesgesellschaft sbidi sind wir für die Umsetzung in St. Peter und St. Martin aber auch darüber hinaus in enger Abstimmung.“
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