Infrastruktur mit Internet

Mehr Glasfaser für Lannach

Die Ausbau-Offensive der österreichischen GlasfaserInfrastrukturgesellschaft (öGIG) geht weiter. Jetzt hat der Spatenstich in der Marktgemeinde Lananch eine neue Qualität für die digitale Zukunft eingeleitet.

LANNACH. „Die Errichtung leistungsfähiger Glasfasernetze ist ein wesentlicher Schlüssel, um die Steiermark als Wirtschafts- und Lebensraum zukunftsfit zu machen. Denn mit den digitalen Möglichkeiten wächst sowohl bei Unternehmen als auch Privatpersonen das Interesse an einer Region. Dies erhöht die Chance, dass ansässige Betriebe und Familien dort verbleiben oder sich sogar weitere ansiedeln“, erklärt NAbg. Ernst Gödl beim Spatenstich zum Glasfaser-Ausbau in Lannach.

Die Marktgemeinde im Norden des Bezirkes ist nämlich nach Wildon, St. Veit in der Südsteiermark, Straß in Steiermark, Bad Waltersdorf, Ebersdorf und Birkfeld bereits die siebtesteirische Gemeinde, in der die Bauphase offiziell eingeläutet wurde. 

„Wir haben jetzt die große Chance, durch die öGIG, die leistungsstärkste und modernste Breitband-Infrastruktur zu bekommen, nämlich echte Glasfaser bis in Haus. Damit sind wir für die Zukunft bestens gerüstet", ist Bgm. Josef Niggas überzeugt.

Die öGIG (Österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft) hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, die bestehenden digitalen Versorgungslücken zu schließen und somit die Steiermark als Standort abzusichern. Insgesamt investiert die öGIG aktuell 210 Millionen Euro in den Glasfaser-Ausbau der Steiermark, davon kommen 81,3 Millionen aus der Breitbandmilliarde des Bundes.

„Die steirischen Gemeinden haben die Notwendigkeit einer leistungsstarken Glasfaserinfrastruktur erkannt und wollen handeln. Daher sind wir davon überzeugt, dass wir durch unsere Aktivitäten in den nächsten Jahren gemeinsam mit der Politik die digitale Kluft in der Steiermark schließen können."
öGIG-CEO Hartwig Tauber

Derzeit baut die öGIG 50 steirische Gemeinden aus, wovon 33 mit Hilfe von
Förderungen aus der Breitbandmilliarde umgesetzt werden, weitere 17 Gemeinden werden
derzeit rein aus Eigenmitteln ans Glasfasernetz angeschlossen.

Zum zeitlichen Ablauf

„Wir freuen uns, mit dem Start der baulichen Umsetzung in Lannach unser nächstes Bauprojektin der Steiermark zu realisieren“, berichtet öGIG-CEO Hartwig Tauber.

„In meinen Augen war es an der Zeit, den Weg mit Spezialisten im Glasfaserbereich zu gehen. Daher bin ich sehr stolz, dass die Bevölkerung von Lannach die Dringlichkeit der Thematik erkannt hat und ihre Stimme für dieses Projekt mit der öGIG abgegeben hat.“
Josef Niggas, Bürgermeister von Lannach 

Laut Tauber werden bis zum Sommer 2024 die ersten Anschlüsse in der Gemeinde aktiviert sein und die ersten Lannacherinnen und Lannacher mit Glasfaser können surfen. Der erste Bauabschnitt wird bis Ende 2024 abgeschlossen sein. "Der weitere Ausbau soll unmittelbar anschließen, sodass alle Haushalte in Lannach so bald wie möglich von unserem ultraschnellen Glasfasernetz profitieren“, so Tauber weiter.

Dabei bekommt jeder Haushalt und jeder Betrieb seine eigene Glasfaseranbindung. Auf dem durch die öGIG geschaffenen offenen Netz, bieten diverse Internetanbieter ihre Dienste an, die von der Bevölkerung selbst ausgewählt werden können.

Über die öGIG

Die öGIG wurde 2019 gegründet und ist eine 100%-Tochter der Allianz Gruppe. Als einer der größten Infrastrukturinvestoren bündelt die Allianz Gruppe in der öGIG jahrzehntelange Erfahrung im Glasfaserund Informations- und Kommunikationstechnologie-Bereich. Um den Standort Österreich zukunftsfit zu machen, baut die öGIG mit rund einer Milliarde Euro Eigenkapital FTTH-Netze im ländlichen Raum. Die aktuellen öGIG-Glasfaser-Ausbauprojekte werden neben Oberösterreich, im Burgenland, in der Steiermark, in Kärnten, in Vorarlberg sowie in Niederösterreich realisiert.

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