Unterlagen liegen auf
Pläne für den Windpark Soboth-Eibiswald

Von hier aus würde man die Windräder der Windparkes Soboth-Eibiswald am Hügelkamm gut sehen können. Die 15 Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 148 Metern würden am Höhenrücken Dreieckkogel, Narrenfelsen und Gradischkogel installiert werden. | Foto: Veronik
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  • Von hier aus würde man die Windräder der Windparkes Soboth-Eibiswald am Hügelkamm gut sehen können. Die 15 Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 148 Metern würden am Höhenrücken Dreieckkogel, Narrenfelsen und Gradischkogel installiert werden.
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Die Energie Steiermark Green Power GmbH plant einen Windpark  mit 15 Windkraftanlagen auf der Soboth. Noch bis 26. August liegen die Genehmigungs-Unterlagen für den Windpark Soboth-Eibiswald in den Marktgmeinden Eibiswald und Wies zur öffentlichen Einsicht auf. 

EIBISWALD. In der aktuellen Klima- und Energiekrise erfährt grüne Stromerzeugung einen regelrechten Boom. Daher werden Windkraftanlagen in immer wieder neuen Dimensionen eingereicht. Während die Kelag derzeit an acht Windkraftanlagen auf Kärntner Seite der Soboth bzw. Steinberger Alpe arbeitet, nehmen jetzt auch die Vorarbeiten für eine Anlage in fast doppelt so großer Dimension auf steirischer Seite Formen an. 

Die Energie Steiermark Green Power GmbH plant mit dem Windpark Soboth-Eibiswald eine Windkraftanalge mit mit insgesamt 15 Windenergie-Anlagen. Das Genehmigungsverfahren ist beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung Abteilung 13 Umwelt und Raumordnung eingereicht, die Umweltverträglichkeitsprüfung steht noch im Raum. Als Zweck wird die nachhaltige, risikoarme und klimaschonende Erzeugung elektrischer Energie angeführt.

Einsicht in Gemeindeämtern Wies und Eibiswald

Noch bis 26. August sind die Unterlagen für den Genehmigungsantrag für die Beurteilung der Zulässigkeit des Vorhabens erforderlichen Unterlagen und die Umweltverträglichkeitsbereiterklärung mit sämtlichen Karten und Plänen jeweils im Marktgemeindeamt von Eibiswald und Wies sowie beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung Abteilung 13 in Graz zur öffentlichen Einsicht aufliegend, wovon auch meinBezirk.at gebrauch gemacht hat. In diesem Zeitraum ist auch eine Beeinspruchung möglich.

Gigantische Dimensionen

Der Windpark Soboth-Eibiswald soll demnach aus 15 Windenergieanlagen (WEA) mit einem Rotordurchmesser von je 162 Metern und einer Nabenhöhe von je 148 Metern bestehen. Die installierte Leistung pro Windenergieanlage beträgt 6,2 MW sodass sich eine Gesamtleistung von 93 MW ergibt.

Zur Lage des geplanten Windparkes

Der Standort für den geplanten Windpark Soboth-Eibiswald befindet sich also ausschließlich im Gebiet der Marktgemeinde Eibiswald nämlich im Landschaftsschutzgebiet LS03 (Soboth-Radlpass) und ist größtenteils bewaldet. Durch die Zuwegung und die Energieabteilung werden die Europaschutzgebiete auf der Koralpe und Schwarze und Weiße Sulm gequert, wie aus den Unterlagen hervorgeht.

Windkraftanlagen erfahren derzeit einen enormen Boom. | Foto: Symbolfoto Daniel Scharinger
  • Windkraftanlagen erfahren derzeit einen enormen Boom.
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Alle Anlagen befinden sich zur Gänze innerhalb der gemäß Entwicklungsprogramm für den Sachbereich Windenergie per Verordnung ausgewiesenen Vorrangzone Soboth und verteilen sich auf den Höhenrücken Dreieckkogel, Narrenfelsen und Gradischkogel (Grundbesitz Carl Croy) in einer Seehöhe zwischen 1.300 und 1.500 Metern.

"Sämtliche Windenergieanlagen befinden sich innerhalb einer Vorrangzone gemäß Entwicklungsprogramm für den Sachbereich Windenergie. Die Energieabteilung erfolgt über ein 110 kV-Hochspannungs-Erdkabelsystem, welches über das Gebiet der Gemeinde St. Martin im Sulmtal verläuft und in das UW (Umsopannwerk) Bergla mündet."
Auszug aus dem Aushang zur Einsichtnahme der Unterlagen

Bist du für Windenergie im Bereich Soboth

Die unmittelbare Zufahrt zu den Standorten der Windkraftanlagen soll zum Teil über das bestehende Wegenetz erfolgen (Zufahrt Roschitzhof ab der B69), das allerdings für den Baustellenverkehr inklusive der Abfahrten von den Landesstraßen noch zu adaptieren ist. Zum größten Teil müssen die Anlagenzufahrten allerdings neu errichtet werden.

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