Die besten Osterbrote sind prämiert

LWK-Vizepräsidentin Maria Pein mit Anita Pracher (zwei Goldene und eine Bronzene), Maria Bernadette Fließer (zwei Goldene) und Nicole Zöhrer (v.l.). | Foto: LK/Danner
  • LWK-Vizepräsidentin Maria Pein mit Anita Pracher (zwei Goldene und eine Bronzene), Maria Bernadette Fließer (zwei Goldene) und Nicole Zöhrer (v.l.).
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GROSS ST FLORIAN/ST. STEFAN OB STAINZ. „Die heimischen Bäuerinnen und Bauern backen die besten Osterbrote, saftigsten Osterpinzen, kreativsten Ostergebäcke sowie erstklassige Buschenschank-Gebäcke“, gratuliert Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein den Landessiegern sowie den insgesamt 39 Teilnehmern, davon zwei landwirtschaftliche Fachschulen. Mit 84 eingereichten Proben gab es nach dem Höchststand 2017 (69 Proben) mit einem Plus von 16 Prozent eine abermalige Rekordbeteiligung. „Dieser landesweite Wettbewerb optimiert die Qualität, die Konsumenten können sich auf erstklassige Osterbrote freuen“, hebt Pein hervor.

Neue Kategorie Buschenschank-Gebäck

Die 16-köpfige Experten-Jury krönte nach einem eintägigen Verkostungsmarathon mit einem eindeutigen Votum drei Arrivierte und eine Newcomerin mit dem Landessieg: Die Kategorie „Klassisches-traditionelles Osterbrot“ gelang mit ihrem Rosinenbrot Rosa Klösch vom Buschenschank Steiri (St. Nikolai/Sausal) der Durchbruch an die absolute Spitze. Der arrivierte Eggersdorfer Brotspezialist Siegbert Reiß vom Bauernhof-Heurigen ging in der Kategorie „Osterpinze“ mit seiner Erdäpfel-Osterpinze als klarer Sieger hervor. Die siegverwöhnte Eggersdorfer Brotbäuerin Franziska Hiebaum katapultierte sich in der Kategorie „Kreative Osterbrote“ mit ihrem gefüllten und zu öffnenden Osterei auf das Landessiegerstockerl. In der neuen Kategorie „Buschenschank-Gebäck“ machte die Leutschacherin Biserka Tertinjek mit ihrer klassischen Poganze – auch Heilige Geist-Torte genannt – das Rennen.

Nur mit natürlichen Zutaten

„Das runde, leicht süßliche oder regional auch ungesüßte Osterbrot ist eine typisch steirische Spezialität mit einem besonderen Geschmack. Es ist mürb, saftig und bleibt lange frisch“, betont Vizepräsidentin Maria Pein. „Es besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten wie Mehl, Hefe, Milch oder Wasser, Schweineschmalz, etwas Zucker und Anis, die den guten Geschmack ausmachen“, unterstreicht Pein.
Neue Kategorie: Buschenschank-Gebäck. „Wir haben die Landesprämierung aufgrund des großen Interesses um die Kategorie Buschenschank-Gebäck erweitert, damit die heimischen Buschenschänken ihre Süßspeisen noch besser ins Rampenlicht stellen können“, betont Pein. Und weiter: „Der exzellente Geschmack und das meisterhafte Aussehen überzeugten die Fachjury.“ In dieser neuen Kategorie wurden rechtzeitig zu Beginn der Buschenschank-Saison gleich 27 Proben eingereicht. Verkostungsleiterin Nicole Zöhrer: „So gab es neben der wirklich sehr klassischen und einzigartigen Poganze auch Käferbohnenschnitten, Germstrauben und -brezen, klassische Spagatkrapfen, Topfenstrudel und Nusszwieback, aber auch Käse-Speckstangerl, Grammelkipferl und Speckweckerl.“

Vier Goldene und eine Bronzene gehen nach Deutschlandsberg

Fünf Auzeichnungen gehen auch in den Bezirk Deutschlandsberg: So hat Anita Pracher aus Groß St. Florian in der Kategorie "Kreative Ostergebäcke" jeweils mit einem Osternest und einem geflochtetnen Osterbrot Gold eingestreift, die außerdem für ihr Osterbrot mit Rosinen mit Bronze ausgezeichnet worden ist. Zweimal Gold hat auch Maria Bernadette Fließer aus Niedergrail in St. Stefan ob Stainz erhalten, nämlich für die Osterpinze und für ihr Osterbrot.

Prämierungserfolg an Auszeichnungsschleife erkennbar

Für die Konsumenten sind die ausgezeichneten Osterbrote an der Prämierungsschleife erkennbar, die am jeweiligen Produkt angebracht ist. So steht beispielsweise auf der Prämierungsschleife eines Landessiegers „Landesprämierung Osterbrotprämierung 2018“.

Strenger Test

„Nach 80 Kriterien testet die Fachjury die eingereichten Proben. Geprüft werden insbesondere Aussehen und Gestaltung, Oberfläche und Kruste, Lockerung und Kaubarkeit sowie Geruch und Geschmack“, so Verkostungsleiterin Nicole Zöhrer. Bei den kreativen Gebäcken werden auch Kreativität und Idee bewertet. „Die Qualität der Gebäcke wird auf hohem Niveau noch immer besser. Diese Qualitätssteigerung ist generell sichtbar und am Gaumen spürbar.“

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