Acht Hundertstel an einer WM-Medaille vorbei
Julia Scheib verpasste beim letzten Rennen der alpinen Junioren-Weltmeisterschaft knapp ihre dritte Medaille.
Mit Gold im Riesentorlauf zum Auftakt und Bronze im Teambewerb durfte Julia Scheib in Davos schon zwei Mal jubeln. Das krönende Finale der Junioren-Ski-WM war die Abfahrt der Damen am Donnerstag. Scheib ging mit guten Vorzeichen ins Rennen: Bei zwei der drei Trainings diese Woche war sie unter den schnellsten vier Läuferinnen dabei. Die absolut Schnellste im Training, die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie, war aber auch im Rennen nicht zu schlagen. Scheib lag mit Startnummer sieben in Führung, bis ihr die Siegerin vom Super-G 63 Hundertstel abnahm. Lie holte am Ende auch Gold in der Abfahrt.
Medaille zum Greifen nah
Für Scheib reichte es um Haaresbreite nicht: Die Schweizerin Juliana Suter und die Russin Iulija Pleshkova fuhren noch vor Scheib aufs Podest. Auf Pleshkova fehlten der Frauentalerin gerade einmal acht Hundertstel, zeitgleich mit der Norwegerin Marte Berg Edseth wurde sie am Ende undankbare Vierte. Wie schon im Super-G ein Spitzenresultat für Scheib, die mit Abstand beste Österreicherin wurde. Bei einer WM dennoch ärgerlich, wenn man eine Medaille so knapp verpasst. Am Samstag wird die 19-Jährige nach ihren Leistunge bei der WM in ihrem Heimatort Frauental feierlich empfangen.
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