Im Interview: Die dramatische Karriere des Thomas Fauland

Thomas Fauland nach seinem Nasenbeinbruch gegen Gleinstätten - nicht die erste Verletzung des Frauentalers. | Foto: Franz Krainer
  • Thomas Fauland nach seinem Nasenbeinbruch gegen Gleinstätten - nicht die erste Verletzung des Frauentalers.
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Thomas, der Nasenbeinbruch gegen Gleinstätten hat bei vielen böse Erinnerungen ans Vorjahr geweckt.
THOMAS FAULAND: Die Verletzung in Groß St. Florian gegen Linden Leibnitz vor einem Jahr ist für mich abgehakt, dass genau 365 Tage nach diesem Ereignis wieder die Rettung kommen musste, ist einfach nur großes Pech. Die Wahrscheinlichkeit, ein zweites Mal so schwer verletzt zu werden wie vor einem Jahr, ist geringer, als zwei Lottosechser hintereinander zu gewinnen.

Ziemlich coole Betrachtungsweise für einen jungen Kerl wie dich.
Nein, ich denke einfach gar nicht mehr drüber nach. Ich will auf dem Feld das Beste geben, mich weiter entwickeln und für mein Team die größtmögliche Hilfe darstellen.

Wie sieht dich dein Trainer in der Mannschaft?
Zeljko Vukovic ist ein akribischer Analyst. Selbst wenn ich glaube, ein gutes Spiel gemacht zu haben, wird er noch Möglichkeiten sehen, wo ich mich verbessern kann. Das ist gut so, denn damit kann ich nie selbstzufrieden werden.

Wo siehst du dich als Fußballer in fünf Jahren?
Darüber denke ich nicht wirklich nach. Wichtig ist meine persönliche Entwicklung, konstante Leistungen und eine Mannschaft wie Frauental, die mir viele Möglichkeiten bietet.

Wie bereitest du dich auf ein Spiel vor?
Am Spieltag und am Tag zuvor ist alles dem Spiel untergeordnet. Dazu gehören ausreichend Schlaf, richtiges Essen und die geistige Fokussierung auf den Gegner. Da ist bei mir kein Platz für einen Discobesuch

Du hast im Herbst bereits sechs Tore und sechs Assists geliefert. Was ist das Ziel in der Saison?
Der Aufstieg in die Landesliga wäre ein Traum, dafür müssen wir noch hart arbeiten. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, ist vieles möglich. Ich freue mich natürlich über jedes Tor, entscheidend ist allerdings der Erfolg insgesamt.

Was macht dir in Frauental besonders viel Spaß?
Der Verein ist toll organisiert, das Trainerteam ist top und eine Reihe von jungen Spielern wie z.B. Christopher Galli, Alexander Muster oder Julian Lamprecht, allesamt sehr gute Fußballer, passen auch altersmäßig gut zu mir.

Was sind deine Stärken und Schwächen?
Vukovic nennt meine Antizipation, die Laufstärke, Technik und Arbeit gegen den Ball meine Vorteile, verlangt andererseits mehr Ruhe am Ball, kritisiert manchmal die falsche Entscheidung bei der Ballabgabe und die Tatsache, dass ich meine positiven Fähigkeiten oft nicht das ganze Spiel durchziehen kann.

Das Interview führte Franz Krainer.

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