Bei Saubermacher traf Kunst auf Politik

- v.l.n.r. Tanja Prusnik, Hans Roth, Vzbgm. Helga Sams/Leibnitz, Otto Hans Ressler, Kulturreferent Johannes Gsaxner/Leoben, Bgm. Marcus Martschitsch/Hartberg, Bgm. Josef Wallner/Deutschlandsberg, Margret Roth, Edith Temmel und Gernot Rath.
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Am guten Willen fehlt es nicht, an finanziellen Mitteln schon. Steirische Politiker bekennen sich zur Kunst und suchten bei Saubermacher in Feldkirchen nach Synergien. Mit Stadtrat Günter Riegler sowie Bürgermeistern und Kulturverantwortlichen aus Leibnitz, Hartberg, Deutschlandsberg und Leoben diskutierten die StyrianARTFoundation Gründerin Margret Roth sowie Kunstexperte Otto Hans Ressler, Gernot Rath moderierte.
Statistisch verdient ein Künstler in Österreich mit dem Verkauf seiner Bilder 3.500 Euro jährlich, zeigte Ressler auf, leben kann man davon nicht. Die Freiheit der Kunst steht in Österreich seit 1982 in der Verfassung, daraus ergibt sich auch die Verpflichtung, Kunst zu fördern. Graz war 2003 Kulturhauptstadt Europas, in 2020 ruft die Stadt ein Kulturjahr aus. Dafür stünden zusätzlich 5 Mio. Euro an Fördermittel zur Verfügung, kündigte Riegler an. Für die Bildende Kunst brachte die Diskussion eine erfreuliche Synergie. Leibnitz denkt mit Kulturlady Roth eine Zusammenarbeit an. 102 steirische Künstler sind Absolventen der StyrianARTFoundation, deren Kunst soll wieder vor den Vorhang kommen. Ein Turm-Werk von Dieter Kurz soll in Feldkirchen eine Bleibe finden. Spannend war auch der Blick in das Kunstschaffen von Tanja Prusnik, die während der Diskussion ein Triptychon in Spachteltechnik malte.
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