Rotahorn Literaturpreis
Schreiben als Zeichen der Lebendigkeit

Literatur-Mäzen Hans Roth mit den Rotahorn-Preisträgerinnen 2022 Sophia Lunra Schnack (li) und Theodora Bauer. | Foto: Edith Ertl
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Zum zwölften Mal wurde der Rotahorn-Literaturpreis, gestiftet von Saubermacher-Gründer Hans Roth, in Zusammenarbeit mit der Literaturzeitschrift „manuskripte“ vergeben. Das steirische Sprungbrett für zeitgenössische Autoren verzeichnet in seiner Geschichte namhafte Preisträger wie Nava Ebrahimi,Valerie Fritsch, Marie Gamillscheg oder Olga Flor. „Schreiben heißt auch, Lebendigkeit einfangen“, sagte Sophia Lunra Schnack, die den Rotahorn-Förderpreis 2022 erhielt. In ihrem Debütroman „feuchtes Holz“ (erscheint 2023) literarisiert die Autorin die Kriegstraumata einer Familiengeschichte aus dem Salzkammergut.

Der mit 4.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an Theodora Bauer. In deren Literatur gehen Intelligenz, Wortmacht und Sprachwitz Hand in Hand, so die Begründung der Jury. Als Meister der Wortspielerei erwies sich auch Manuskripte-Herausgeber Andreas Unterweger, als er LH Christopher Drexler als Landeskulturhauptmann und Günter Riegler als Kulturhauptstadtrat ansprach. „Die Steiermark ist wie kaum ein Region mit Literatur verbunden und bringt laufend junge Literaten hervor“, sagte Drexler bei der Preisverleihung. Das ist auch ein Verdienst des Schriftstellers und Philosophen Alfred Kolleritsch († 2020), dessen Bemühungen um die junge Literatur Hans Roth mit dem Rotahorn unterstützt. Das Musikprogramm kam vom Duo Pekua Pekua; Romana Rabic und Carolina Mellak brachten im Minoritensaal mit Geige, Gitarre und Kontrabass einen Auszug aus der Vielfalt Europas. Applaus dazu kam u.a. von Guardian (Klostervorsteher) Pater Petru Farcas, NAbg. Agnes Totter, BM a.D. Ruth Feldgrill-Zankel und der Grande Dame der bildenden Kunst Edith Temmel.

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