Altlast wird bald beseitigt

Projektleiter Hartwig Kraiger und Bgm. a. D. Helmut Kienreich freuen sich über die  Sanierung. | Foto: WOCHE
  • Projektleiter Hartwig Kraiger und Bgm. a. D. Helmut Kienreich freuen sich über die Sanierung.
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Seit vielen Jahrzehnten ist die Mülldeponie der Lederfabrik an der B72 in Weiz ein Umweltthema, das viele beschäftigt hat. Sichtbar wurde das Problem immer wieder durch die wiederkehrenden Fahrbahnschäden der Straße auf einer Länge von rund 80 Metern nahe des Kreisverkehrs.

Umweltbelastung
Doch das Ausmaß ist weit größer. Rund 16.000 m² Grundfläche sind zum Teil bis zu drei, vier Meter tief mit alten Gerbereiabfällen befüllt und somit eine drohende Umweltbelastung. Organische Stoffe und Schwermetalle sind unter der Vegetation versteckt und eine Umweltsorge für die Region.

Teures Vorhaben
Projektleiter Geologe Hartwig Kraiger und Bgm. a. D. Helmut Kienreich, er fungiert als Ombudsmann, präsentierten kürzlich diese 16 Mio. Euro teure Vorhaben, das Weiz von der Umweltlast befreien wird. Die Eigentümer haben für die Sanierung die Fa. Decon gegründet, die selbst rund 1 Mio. Eigenmittel in die Sanierung einbringen wird. 95% der Kosten übernimmt der Altlastensanierungsfonds, der bereits 1995 dieses Vorhaben mit höchster Priorität eingestuft hat.

Projektablauf
Die Arbeitsgemeinschaft der Firmen Bernegger und Hinteregger & Söhne beginnen bereits jetzt mit den Vorbereitungen und Probebohrungen, ehe man am 7. Jänner mit dem schichtweisen Abtragen des 80.000 Tonnen schweren Sondermülls beginnt. Mittels Spezialgeräten mit Kohlefilter, Schutzbekleidung und ständiger Belüftung des Bodens und des kleinräumigen Vorganges geht man von geringen Geruchsbelästigungen aus. Die Straße wird anschließend im Mai saniert, indem man den Boden betonartig fixiert.

Obmudsmann
Der ehemalige Bürgermeister Helmut Kienreich übernimmt als Ombudsmann die Rolle des Kommunikators. 25 Jahre lang hat ihn dieses Thema auf kommunaler Ebene beschäftigt.
Erreichbar ist der Ombudsmann telefonisch unter 0664/9609402 oder aber auch per E-Mail unter ombudsmann.st19@gwu.at.

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