Bekämpfung invasiver Neophyten

- hochgeladen von Nina Darnhofer
Die Steiermärkische Berg- und Naturwacht, Ortseinsatzstelle Weiz hat sich auch 2013 bei der steiermarkweiten Bekämpfung der „invasiven Neophyten“ in der Raabklamm beteiligt. So konnte in manchen Bereichen der Raabklamm ein Rückgang bis zu 80 % verzeichnet werden. Mit der Eindämmung des drüsigen Springkrautes wurde bereits 2007 begonnen. Vor allem konnte das Springkraut an manchen Stellen durch den starken Bewuchs von Brennnesseln, Distelarten und Weiden stark eingedämmt werden, an einigen Bereichen ist das Springkraut vollkommen verschwunden. Durch die Reduzierung ist auch ein besserer Uferschutz zu bemerken. An sonnigen Abschnitten haben wieder viele geschützte Schmetterlings- und Käferarten bei den verschiedenen Distelarten eine Nahrungsquelle gefunden.
In den letzten Jahren sind die Berg- und Naturwächter mehr und mehr mit der Ausbreitung weiterer invasiver Neophyten konfrontiert. So haben sich der „Japanische Knöterich“ und die „Goldrute“ im Natur- und Europaschutzgebiet Raabklamm stark ausgebreitet. Da die Vermehrung des Knöterichs Großteils durch die Wurzeln erfolgt, breitet sich die Goldrute entweder über Samen, die durch den Wind verbreitet werden oder durch Rhizome aus.
Daher der Appell an die Grundbesitzer, bei der Eindämmung der „invasiven Neophyten“ tatkräftig mitzuwirken, um die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt im Rahmen der Biodiversität zu erhalten.
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