Apps im Vergleich in GU-Nord
Die Gemeinde ist als App immer dabei
Auch der Alltag spielt sich zunehmend auf dem Smartphone ab: Ob Spiele-, Kunden- oder Social Media-Apps, es wird geklickt, was das Zeug hält. Kein Wunder also, dass auch Gemeinden auf eigene Apps setzen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern in Verbindung zu bleiben. Aber welche Gemeinde in Graz-Umgebung Nord nutzt was und was können die Apps?
GRAZ-UMGEBUNG. Ob lokale Events, Müllabfuhrtermine, News von Vereinen oder Infos zu Bauvorhaben: Apps für Gemeinden müssen nicht nur aktuell, sondern auch Problemlöser sein. Gemeint ist damit: Mit einem Klick gibt es alle Informationen gebündelt auf einen Blick abseits der Gemeindehomepage, den schriftlichen Gemeindezeitschriften oder den Social Media-Kanälen. Wichtig dabei: Eine App kann nur funktionieren, wenn die Nutzerinnen und Nutzer auch (miteinander) interagieren.
Die Cities-App im Test
Ab ersten September können nun auch die Frohnleitnerinnen und Frohnleitner die Cities-App als digitale Bürgerinformation nutzen. Die Stadtgemeinde folgt nun Gratkorn, Gratwein-Straßengel, Peggau, Stiwoll sowie St. Oswald bei Plankenwarth, Thal und Übelbach, denn all die genannten Gemeinden bedienen sich der App, die 2018 an den Start ging.
Das Menü ist übersichtlich und gliedert sich in die:
- "Stadtseite", also Startseite,
- in "Seiten", in denen alle Betriebe, Vereine, Einrichtungen etc. mit Kontaktdaten, Öffnungszeiten etc. aufgelistet sind,
- in den "Cities-Stream", in dem sich Angebote und News finden lassen,
- in "Karte", einer interaktiven Onlinekarte mit Such- und Filterfunktion,
- in "Service" für nützliche Services, etwa Müllabfuhr, und
- "Events" für Veranstaltungen in der Gemeinde.
Darüber hinaus gibt es noch den Feed, wo sich sammelt, mit was die Nutzerin und der Nutzer verbunden sein will und eine Push-Funktion für Benachrichtigungen. Für einen weiteren aktiven und regen Austausch bietet Cities die "Bonuswelten" an. Hier warten Coupons, Sammelpässe und regionale Aktionen mit und ohne QR-Code-Lesung darauf, gesammelt und eingelöst zu werden. Beispiel: Bietet ein Unternehmen, das Teil der App für die jeweilige Gemeinde ist, eine Aktion an, kann sie auch über Cities genutzt werden.
"Daheim App" punktet beim Thema Umwelt
Semriach, Deutschfeistritz und Stattegg nutzen die überarbeitete "Daheim App". Diese wurde ursprünglich als Erinnerungsapplikation für Müllabfuhrtermine gestaltet – konzipiert von Saubermacher. Das Besondere ist das Multichannelsystem, mit dem mit nur einem Klick alle Social-Media-Kanäle sowie die Gemeinde-Website gleichzeitig bespielt werden können. Die "Daheim App" bietet drei Angebotsstufen. Die App punktet vor allem bei den Themenbereichen Klimaschutz, Bürgerbeteiligung und Wertschöpfung. Der Nachteil: Das gesamte Paket gibt es erst ab dem Premium-Paket.
St. Bartholomä kommt mit den Bewohnern durch die "Barthlmae"-App in Verbindung. Die drei Hauptfunktionen sind Übersicht, Erinnerungen und Informationen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, was ihm angezeigt wird, und hat die Möglichkeit, ausgewählte Kategorien als Push-Funktionen zu aktivieren. In Weinitzen wird die "WeinitzenApp" genutzt. Sie umfasst einen Newsbereich, in dem alle Themen gesammelt werden. Dazu gibt's einen Umweltkalender mit Benachrichtigungsfunktion und eine Liste mit allen Betrieben und Vereinen.
"Kumberg" heißt schlicht und einfach die App, die in der gleichnamigen Gemeinde vorhanden ist. Sie kann, was andere Apps können, bietet aber noch speziell die Möglichkeit, Wunsch-Veranstaltungen im eigenen Kalender einzutragen. St. Radegund nutzt die "Gemeindeapp 24", die wie eine kompakte Gemeindehomepage wirkt und eine äußerst nutzerfreundliche Ansicht bietet.
Auch interessant:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.