Diözese und Semriach trauern um Pater Bernhard Klapsch

Er galt als einer, der die Menschen vom Beginn ihres Lebens an begleitete: Pater Bernhard Johann Klapsch – Zisterzienser des Stifts Rein, Kapitelsenior und Geistlicher Rat – ist am Dienstag, 3. August, im 85. Lebensjahr verstorben. Er wirkte mehr als 40 Jahre in der Marktgemeinde Semriach.

40 Jahre in der Pfarre

Pater Bernhard Johann Klapsch wurde am 5. Juli 1937 in Leibnitz geboren. Nach der Schulausbildung suchte er um Aufnahme in das Stift Rein an. Nach seinem Noviziatsjahr studierte er Theologie in Graz und Heiligenkreuz; die Weihe zum Priester durch Bischof Josef Schoiswohl erfolgte 1964. Sein Weg führte ihn in die Pfarre Gratwein, bevor er ab 1967 zunächst als Kaplan, dann ab 197 als Pfarrer in der Stiftspfarre Semriach tätig war. Darüber hinaus war Klapsch von 1982 bis 1988 als Dechant des Dekanates Rein engagiert und Provisor in den Pfarren St. Oswald bei Plankenwarth, St. Pankrazen und St. Bartholomä. 

Ehrenringträger Semriachs

Als Unterstützer und Förderer unterschiedlicher kultureller Bauvorhaben Semriachs erhielt er den Ehrenring der Marktgemeinde. Mitunter initiierte er die Erneuerung der Orgel, die Innenrenovierung, das Kirchendach, den Umbau des Pfarrheimes oder die Sanierung der Ulrichsbrunnenkapelle. Die Einführung des Pfarrgemeinderates oder die Ausbildung von Kommunionhelfern und Ministranten zählen genauso zu seinem persönlichen Engagement wie Altenbesuche und der Gang zur Spendung der Sakramente an Kranke.
2010 trat er seinen Ruhestand an und zog nach Bad Ischl. Im heurigen Sommer hat er sich auf eigenem Wunsch in das St. Josefsheim der Kreuzschwestern in Rein zurückgezogen.

Die Totenmesse und das Begräbnis finden heute, am 9. August, um 14 Uhr, in der Stiftskirche in Rein statt.