Graz-Umgebung
Ein Wegweiser für Menschen über 50

Wegweiser für ältere Menschen: Gemeindevertreter der GU6 stellten vergangene Woche das neue Projekt gemeinsam mit SOFA vor. | Foto: sofa/Leitner
  • Wegweiser für ältere Menschen: Gemeindevertreter der GU6 stellten vergangene Woche das neue Projekt gemeinsam mit SOFA vor.
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Neue Broschüre der Kleinregion GU6 soll aufzeigen, welche lebenswerten Angebote es in der Region gibt.

Früher oder später sind wir alle davon betroffen. Die Rede ist vom Älterwerden. Damit Personen ab 50 Jahren frühzeitig den für sie richtigen Weg einschlagen, hat die Kleinregion GU6 das Projekt "LEBENSWERTe ALTERNativen" ins Leben gerufen. Umgesetzt wurde es durch die SOFA Soziale Dienste GmbH.

Bedürfnisse evaluieren

Das gemeindeübergreifende Projekt (beteiligt sind Feldkirchen, Kalsdorf, Premstätten, Seiersberg-Pirka, Werndorf und Wundschuh) dient dazu, die Bedürfnisse der Zielgruppe zu evaluieren, um anschließend Maßnahmen zu setzen, die die Lebensqualität verbessern und das selbstbestimmte Altern unterstützen sollen. Stark eingebunden sind dabei auch die Senioren- und Pensionistenverbände in den Gemeinden. Eine Befragung, bei der die Beteiligung in der Altersgruppe 60 bis 69 am stärksten war, ergab, dass sich 43 Prozent der Befragten mit den Einrichtungen in den sechs Gemeinden sehr zufrieden zeigen. "Die Senioren gestalten unseren Ort mit. Das Ergebnis der Befragung ist eine gute Bestätigung für das, was wir planen", sagt etwa Kalsdorfs Ortschef Manfred Komericky, der verstärkt auf die Themen Mobilität und Wohnen setzen will. Als wichtiger Schritt wurde jetzt eine Broschüre präsentiert, in der Informationen zu den bestehenden Angeboten und Servicestellen für ältere Menschen in der Kleinregion enthalten sind. "Unsere weiteren Schwerpunkte sind die Wohnsituation für ältere Personen sowie die Digitalisierung", sagte Ulrike Leitner, die gemeinsam mit SOFA-Geschäftsführerin Sabine Hauser-Wenko federführend für das Projekt verantwortlich zeichnet. Veranstaltungen, die für den Herbst in den Kommunen geplant sind, sollen genau auf diese Themen abzielen. Da gibt es etwa einen Tablet-Kurs in Seiersberg-Pirka und Wundschuh oder einen Vortrag über das Leben im digitalen Zeitalter. "Das Schöne ist, dass dabei gemeindeübergreifend gearbeitet wird. So kann man sich immer wieder mit anderen austauschen", zeigte sich ein rüstiger Senior im Rahmen der Präsentation begeistert. "Wir hören den Senioren zu und wollen Vereinsamung verhindern", meint Feldkirchens Bürgermeister Erich Gosch, der aktuell auch Vorsitzender der Kleinregion ist. Das funktioniere in allen Kommunen bestens über Vereine, die das Herz einer Gemeinde sind, so Gosch, der auch pflegende Angehörige stärker unterstützen will. In Sachen Pflege scheint sich in der Gemeinde Seiersberg-Pirka einiges zu tun, wie Ortschef Werner Baumann verriet. Ein weiteres Pflegeheim sowie ein Bildungscampus für pflegende Berufe sind geplant. Infos zum aktuellen Projekt gibt es unter www.sofa-home.at.

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