Stiwoll
Eine Feuerwehr geht in die Luft

- Die Floriani üben bereits für den Ernstfall.
- Foto: KK
- hochgeladen von Nina Schemmerl
Die FF Stiwoll setzt ab sofort auf die Hilfe von Drohneneinsätzen.
Um für maximale Sicherheit zu sorgen, sind die Freiwilligen Feuerwehren stets bemüht, mit dem aktuellen Stand der Technik mitzuhalten. So hat sich vor Kurzem die Freiwillige Feuerwehr Stiwoll dazu entschlossen, eine Drohne anzuschaffen.
Objekt- und Tierschutz
Nicht selten sind Objekte derart von Bränden beschädigt, dass der Zugang selbst für erfahrene Feuerwehrmitglieder bei der ersten Besichtigung gefährlich werden kann. Der Blick von oben auf eine Einsatzlage kann dabei unterstützend sein und die Arbeit erleichtern. Deshalb setzen immer mehr Sicherheitskräfte auf den Einsatz von Drohnen. "Unsere Drohne, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, sollte in erster Linie bei Einsätzen zum Erkunden von Schadenslagen bei Bränden sowie bei Sturmschäden in den Einsatz kommen", lassen die Floriani aus Stiwoll wissen. Aber auch im Bereich Tierschutz soll die Drohne eingesetzt werden. "Es wird in Zukunft ein Projekt mit der Jagdgesellschaft Stiwoll geben. Hier wird es um die Rettung junger Kitze gehen, die, nachdem sie das Licht der Welt erblickt haben, oft im hohen Gras Schutz suchen." Da in diesem Zeitraum auch die ersten Mäharbeiten der Bauern stattfinden, werden Kitze oft schwer verletzt oder getötet.
Daher sollen zukünftig die Grünflächen mit der Drohne abgeflogen und die Rehkitze lokalisiert werden, damit die Waidmänner diese fachgerecht an einen sicheren Platz bringen können.


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