Neue Initiative
Junge Frauen sollen auch am Land bleiben

Glücklich am Land: die Hitzendorferin Hanna Mausser | Foto: LK-Danner
  • Glücklich am Land: die Hitzendorferin Hanna Mausser
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Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer mit Allianz gegen Abwanderung von jungen Frauen.

Der ländliche Raum in der Steiermark hat in den vergangenen drei Jahren bis zu 1.800 gut ausgebildete junge Frauen im Alter zwischen 19 und 20 Jahren allein an die Landeshauptstadt Graz verloren. Jährlich verlassen in dieser Gruppe also rund 600 Personen ihre Dörfer und Gemeinden. „Hält dieser Trend an, führt das unweigerlich zu negativen ökonomischen und sozialen Entwicklungen in den ländlichen Regionen unseres Landes“, geben die Vizepräsidentinnen der Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer zu bedenken. Die beiden Vizepräsidentinnen Maria Pein (LK) und Gabi Lechner (WK) sehen bei diesem sensiblen Thema die Politik in der Pflicht. „Wir können es uns nicht leisten, auf diese weiblichen Hoffnungsträgerinnen zu verzichten. Deshalb sind Bund, Land und Gemeinden gefordert, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Allen voran gilt es, gemeinsam mit den Frauen an die weiblichen Lebenswelten angepasste Rahmenbedingungen zu erarbeiten und umzusetzen", so die beiden weiter. Eine Alltagsheldin vom Land ist Hanna Mauser, Facharbeiterin für Obstbau und Obstverarbeitung aus Hitzendorf. „Ich könnte nie vom Land weggehen. Das kommt für mich nicht infrage. Da wäre ich total unglücklich. Mir würden die Familie, die Freunde und die Natur fehlen. Ich bin stolz auf mein Daheim, wo ich auch meinen Arbeitsplatz habe. Er bietet mir die Möglichkeit, mit vielen Menschen aus verschiedenen Generationen, sozialen Gruppierungen und Kulturen in Kontakt zu kommen", sagt die amtierende Mostkönigin und ist damit Vorbild für die Initiative der beiden Kammern.

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