Bibliotheken Hitzendorf und Fernitz-Mellach
Lesend durch die Pandemie

- Doris Brunner von der Bibliothek Hitzendorf hat für jedes Vorlese- und Lesealter die passende Literatur.
- Foto: Edith Ertl
- hochgeladen von Edith Ertl
In der Pandemie steigt die Leselust. Das zeigt sich auch in den Bibliotheken der Region. Nicht nur Kinder- und Jugendbücher sind gefragt, quer durch die Bank wird mehr zum Buch gegriffen. Das bestätigt auch Hitzendorfs Bibliothekarin Doris Brunner. In 2021 zählte sie rund 60.000 Entlehnungen, mehr als in den Jahren zuvor.
„Wir haben im Lockdown gute Erfahrungen mit Click & Collect gemacht“, sagt Brunner. Die Leser wählen im Online-Katalog den Lesestoff aus, der dann vor der Bibliothekstür zur Abholung bereitsteht. Auch Spiele werden in der Pandemie verstärkt nachgefragt. Dass mehr gelesen wird, bestätigt auch Andrea Knoll-Nechutny von der Bibliothek Fernitz-Mellach, die auf 11.000 Entlehnungen im Vorjahr blickt. Auch dort wird gerne online gestöbert. Für den Besuch in Bibliotheken bedarf es eines 2G-Nachweises (ausgenommen die bekannten Ausnahmen), der Online-Dienst wird aber unabhängig vom Impfstatus gerne in Anspruch genommen.
Bei öffentlichen Veranstaltungen ist man in den Bibliotheken noch zurückhaltend, „Wir wollen die Workshops in Zusammenarbeit mit dem Bund und der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus fortsetzen, wie es die pandemischen Bedingungen erlauben“, sagt Knoll-Nechutny. Für Kinder und Jugendliche soll es dann wieder Veranstaltungen geben zu Themen wie Fake News, Märchenreise oder Spielen, die die Welt verbinden.
Der persönliche Buchtipp der beiden Bibliothekarinnen zeigt die Vielfalt der in den Bibliotheken angebotenen Literatur. Für Krimifreunde empfiehlt Brunner die Neuerscheinung von Nele Neuhaus „In ewiger Freundschaft“. Zur Autobiografien rät Knoll-Nechutny, aktuell zur packenden Lebensgeschichte des Hollywoodstars Will Smith.


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