Kumberg
Neue Luftreiniger-Technik für die Volksschüler

Hannes Grünbichler, Cornelia Weiß, Schulleiterin Bianca Turin-Zelenko, Attila Tigyi und Csaba Birtalan (beide LUX Österreich GmbH) | Foto: Privat
  • Hannes Grünbichler, Cornelia Weiß, Schulleiterin Bianca Turin-Zelenko, Attila Tigyi und Csaba Birtalan (beide LUX Österreich GmbH)
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Damit das Infektionsgeschehen in den Klassenräumen halbwegs kontrollierbar bleibt, ist der Elternverein der Volksschule Gschwendt in Kumberg aktiv geworden.

GRAZ-UMGEBUNG. Am Dienstag teilte das Bildungsministerium mit, dass schon zu Schulbeginn bei 1.165 Schülern und Schülerinnen ein Corona-Antigen-Schnelltest positiv ausgefallen ist. Die Schulen stehen nicht zuletzt angesichts der ansteckenderen Virusvariante Omikron vor Herausforderungen. Neben Tests wird auch die "AHA-L-"-Regel – Abstand, Hygiene, im Alltag Maske tragen und Lüften – strikt eingehalten.

Vier mobile Luftreiniger

Intervallartiges Stoßlüften wird empfohlen, aber gerade bei so kalten Temperaturen helfen eigene Luftreiniger, die den CO2-Ausstoss regulieren. Diese erfassen die Konzentration als Indikator für "verbrauchte" Luft. Die Schüler und Schülerinnen der VS Gschwendt haben passend zum Schulstart vier mobile Luftreiniger bekommen – und diese sind ein Novum.

Verpflichtend sind die Luftreiniger nicht, sie werden lediglich vom Bildungsministerium empfohlen. Die Eltern der Kinder an der VS haben deshalb in Eigeninitiative bei einem Anbieter von SARS-CoV-2-zertifizierten Luftreinigern angefragt. Genauer gesagt bei der Firma LUX Österreich GmbH, die vier mobile Geräte in den Klassenräumen aufgestellt hat.

Das Besondere: "Durch diese Luftreiniger mit fortschrittlichem HEPA-Filter – Filter zur Abscheidung von Schwebstoffen aus der Luft – und sehr hohem CADR-Wert – hoher Volumenstrom an gereinigter Frischluft – ist es gelungen, den Luftwechsel in den Klassenräumen gegenüber normalen Lüften in der kritischen Zeit bis jetzt zu verdoppeln", teilt Obmann-Stellvertreter des Elternvereins Hannes Grünbichler mit.

Mehrwöchige Testphase

In einem mehrwöchigen Testbetrieb hat sich gezeigt, dass es zu keinen indirekten Infektionen gekommen ist und dass es keine Störung des Unterrichts durch eine erhöhte Geräuschkulisse gekommen ist. Auch die Wartungsarbeiten fallen durch diese Geräte ebenso gering aus wie die Energiekosten.

"Die 'Virensicherheit' wird noch lange Thema sein, aber die Eltern der Volksschule Gschwendt sind sich bewusst, für die Kinder den bestmöglichen Schutz zu haben, schließlich wird ab nächster Woche zweimal an der Volksschule PCR getestet, daneben gibt es die Luftreiniger, wird fleißig gelüftet und FFP2-Maske getragen", so Grünbichler, der als Ziviltechniker das Vorhaben begleitet hat.

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