Auschreibung kann starten
Öffi-Optimierung für Graz-Umgebung Nord
"Mehr Bus für den Norden von Graz" lautet das Motto: Um die Öffiverbindungen in Graz-Umgebung Nord optimieren und ausbauen zu können*, wurde seitens der Landesregierung eine Finanzierung beschlossen. Die Ausschreibung kann starten. Sowohl der Tourismus als auch Unternehmen werden davon wohl profitieren.
GRAZ-UMGEBUNG NORD. Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Anton Lang hat in letzter Zeit wieder mehr zu tun, gibt es doch eine gute Nachricht für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs nach der anderen. Der 1. März etwa wurde steiermarkweit zum "Tag für den öffentlichen Verkehr" erklärt und Lang und Vertreter des steirischen Verkehrswesen bilanzierten nicht nur, sondern gaben auch Ausblick über neue Verbindungen – darüber hinaus wurde verkündet, dass das Klimaticket für die Steirerinnen und Steirer nun noch günstiger wird (mehr dazu am Ende des Artikels).
Eine Neuigkeit, die nur Graz-Umgebung Nord betrifft, wurde am 2. März verkündet: Die Laufzeit für das Busbündel Graz Nord endet im Juli 2024, weshalb nun die Vergabe der Leistungen für den Zeitraum von Juli 2024 bis 2034 ansteht. Aus diesem Grund hat die Steiermärkische Landesregierung in ihrer Sitzung die Grundlage dafür gelegt, dass die Ausschreibung für das neue Busbündel Graz Nord gestartet werden kann.
Mehr Anbindungen, mehr Ausdehnung
"Vonseiten des Landes ist für die nächsten zehn Jahre ein Betrag von 15,6 Millionen Euro reserviert. Damit stellen wir gemeinsam mit den Gemeinden sicher, dass das erfolgreiche Busbündel im Grazer Norden in Zukunft gesichert ist und zusätzlich mit einigen Verbesserungen ausgestattet wird", sagt Verkehrsreferent Lang. Konkret vorgesehen ist, die Leistungen der Regionalbuslinien 100, 110, 111, 120, 121, 125, 130, 140 und 167, die zurzeit von Dr. Richard Linien GmbH & Co KG betrieben werden, in einem wettbewerblichen Verfahren an den Bestbieter neu zu vergeben.
Da das Verkehrsbündel Graz Nord bereits einmal gesamtheitlich geplant wurde und daher sehr gut funktioniert, soll der bewährte Bestandsfahrplan mit einigen Verbesserungen ausgeschrieben werden. "Die zur Zeit der Corona-Pandemie eingeführten und aufgrund der Kapazität weiter erforderlichen Verstärkerbusse werden in den Regelfahrplan übernommen", informiert Lang.
* Vorgesehen ab Sommerferienbeginn 2024:
- Ein Vormittagskurspaar nach Semriach samt verbessertem Wochenendangebot.
- Ausdehnung des Abendangebotes in Gratwein.
- Verbesserte Anbindung der Firma NXP in Gratkorn.
- Ausdehnung des Wochenendangebotes in Gratwein und Gratkorn.
- Wochenanbindung des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing sowie der Lurgrotte Semriach und Peggau während der Wandersaison.
Passend dazu:
Auch interessant:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.