6 GU-Nord-Gemeinden
Wappnen für den Omikron-Notfall

Helfen einander: die Bürgermeister Markus Windisch, Michael Viertler, Harald Mulle, Helmut Weber, Johannes Wagner und Hannes Tieber (v.l.) mit Außendienstmitarbeitern | Foto: Marktgemeinde Gratwein-Straßengel
  • Helfen einander: die Bürgermeister Markus Windisch, Michael Viertler, Harald Mulle, Helmut Weber, Johannes Wagner und Hannes Tieber (v.l.) mit Außendienstmitarbeitern
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Mit einer neuen Initiative der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel bereiten sich sechs Gemeinden aus Graz-Umgebung Nord auf den Ernstfall vor.

GRAZ-UMGEBUNG. Egal ob Asfinag, Holding, die Polizei oder Spitäler: Die Omikron-Welle lässt die Corona-Infektionszahlen massiv nach oben schießen und Einsatzkräfte und Systemerhalter und -innen wappnen sich bereits, damit das öffentliche Leben nicht zum Stillstand kommt. Vielerorts arbeiten Unternehmen Pläne aus. Teamwork ist das Stichwort.

So auch in Graz-Umgebung Nord: Sechs Gemeinden tun sich zusammen, um sich im Notfall gegenseitig helfen zu können.

Gegenseitige Hilfe

Auf Initiative von Bürgermeister Harald Mulle und der Amtsleitung unter Michael Slama hat sich Gratwein-Straßengel mit Deutschfeistritz, Übelbach, Peggau, Gratkorn und Frohnleiten auf ein gemeinsames Hilfsübereinkommen geeinigt: Im Falle eines massiven Personalausfalles, der aufgrund von zu vielen Ansteckungen mit Covid-19 passiert, greift man zusammen und unterstützt sich bei allen notwendigen Aktivitäten im Außendienstbereich. Fällt also etwa in Gratwein-Straßengel die Daseinsversorgung bezüglich Winterdienst aus, werden nun die anderen Gemeinden einspringen. Umgekehrt: Hat etwa Frohnleiten Probleme mit Wasser und Kanal, hilft der Rest und kümmert sich darum. 

Versorgung der Bevölkerung

"Obwohl wir unseren Außendienst in Teams aufgeteilt haben, könnte es durch Omikron trotzdem zum Totalausfall kommen. Für diesen Notfall wollen wir gerüstet sein, deshalb haben wir diese Vereinbarung mit den Nachbargemeinden getroffen. So sollte die Versorgung der Bevölkerung jedenfalls gesichert sein", sagt Mulle und kann mit seinen Kollegen Michael Viertler, Markus Windisch, Hannes Tieber, Helmut Weber und Johannes Wagner für das Funktionieren der Gemeinden für die rund 36.230 Bewohner und Bewohnerinnen garantieren.

Ist dein Unternehmen für den Notfall gerüstet?

Das Notfallkonzept greift

Personalausfälle stellen immerhin ein hohes Risiko dar: Wer ist zuständig, wenn ein Wasserrohr bricht? Wer kümmert sich um sichere Straßen, wenn etwa der Schnee Wege unpassierbar macht? "Nachdem die Gemeinden einige lebensnotwendige Aufgaben vor allem im Bereich der Wasser-, Abwasser- und Straßeninfrastruktur haben, war es uns wichtig, hier Versorgungssicherheit zu schaffen", sagt Slama. Sein Team hat genaue Pläne erstellt, damit die Zahnräder ineinandergreifen. Das Notfallkonzept greift für und in allen Gemeinden.

Andere Maßnahmen, etwa Schichtbetriebe, Homeoffice oder Personalreserven, sind ohnehin in der internen Struktur schon länger auf Schiene. Für die jeweiligen Servicestellen oder Verwaltungen gibt es Hauptverantwortliche, die ihre Bereiche im Fall der Fälle organisieren.

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