Alle drei mit einer Stimme für Bauern
Allen voran Maria Pein fordert mehr Wertschöpfung und Wertschätzung.
Der Wahlkreis Oststeiermark ist die ÖVP-Hochburg des Landes. Zwei Grundmandate sind sehr gut abgesichert. Da Staatssekretär Reinhold Lopatka neben der Spitzenkandidatur im Wahlkreis auch auf der Landesliste hinter Ministerin Beatrix Karl auf Platz zwei steht, scheinen gleich drei Nationalratsmandate so gut wie fix zu sein (die WOCHE hat berichtet). Maria Pein, auf Platz zwei der Regionalparteiliste vor Gerlinde Hutter aus Birkfeld, ist eine Kandidatin davon. Sie kommt aus Spitz bei Deutsch Goritz, ist selbst Bäuerin in einem Schweinezuchtbetrieb und möchte Politik für den ländlichen Raum machen.
Keinen Hehl macht Lopatka aus den großen Erwartungen der ÖVP in der Region. Rund 38 Prozent der Stimmen fielen bei den letzten Wahlen in der Oststeiermark auf die Volkspartei. Damals hatte man massiv in Richtung Haider-BZÖ und die Liste Fritz verloren. Die eine Partei gibt es in der Form nicht mehr, die Liste Fritz kandidiert nicht. "Daher ist ein Vierer vorne realistisch", so der Spitzenkandidat. Wichtig sei, dass Dynamik in den ländlichen Raum komme.
Hier knüpft Pein mit ihren Vorhaben an. Sie setze sich für den Erhalt der kleinstrukturierten bäuerlichen Betriebe ein. Außerdem gehöre ein einziges Ressort für Landwirtschaft und Umwelt geschaffen. Klub-obmann NR Karlheinz Kopf möchte die Lebensmittel auch künftig aus der Heimat bezogen wissen – und nicht aus der Agrarindustrie.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.