Die Grünen: Lambert Schönleitner auf Tourstopp in Weiz

Das steirische Superwahljahr 2015 rückt immer näher und die Parteien befinden sich merklich in der Aufwärmphase für die Wahlkämpfe. Dies gilt auch für Die Grünen, deren Landessprecher Lambert Schönleitner sich derzeit auf der "Was liegt dir am Herzen?"-Tour durch die ganze Steiermark befindet und dabei Weiz besuchte.
"Wir wollen die Distanz zwischen den Menschen und der Politik verringern. Wir müssen raus aus den Büros und mit den Menschen in einen Dialog treten", so Schönleitner.

Für die Gemeinderatswahlen 2015 sieht sein Partei-Kollege aus Ludersdorf und Landesvorstandsmitglied der Grünen, Patrik Ehnsperg sogar das "Potential, in jeder Gemeinde, in der wir schon vertreten sind, bis zu zwei Gemeinderäte zu stellen" und dabei etwa ein Drittel zuzulegen. Genaue Namen der Kandidaten können und wollen Die Grünen noch nicht nennen.
Die Hauptanliegen der Grünen seien zum einen unsere Lebensqualität zu sichern und zum anderen mehr Transparenz in den Gemeinden schaffen. "Wir fragen uns immer wieder, warum gewisse Themen im Weizer Gemeinderat unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprochen werden", so Franz Hauser von der Weizer Grünen.

Größere Grüne Visionen

Für die kommenden Landtagswahlen gibt es natürlich auch konkrete Ziele: Mehr als zehn Prozent sollen es für die Grünen werden und damit eine Beteiligung an der Regierung.
"Wir sind eine konstruktive Kraft. Wir wollen stärker mitgestalten und zeigen, dass wir klare Konzepte haben", so Schönleitner. Dabei haben Die Grünen eine klare Vision: "Die Steiermark soll – wenn es nach uns geht – das Bio-Land Nummer eins werden", laut Schönleitner. Die beiden weiteren Hauptpfeiler im Wahlkampf werden die Themen Sozialbereich und öffentlicher Verkehr sein.
"Die ÖBB interessiert nur die West- und Südbahn. Die Regionalbahnen werden von der ÖBB gezielt zerstört", so Patrik Ehnsperg. Gerade aber die Landesbahnen Steiermark hätten großes Potential, würde man sich hier an der Schweiz orientieren, in der man den Erfolg eines öffentlichen Verkehrsmittel nicht in der wirtschaftlichen Lukrativität, sondern im Ausmaß deren Nutzung sieht.

Wirtschaftliche Relevanz

"Grün spart Geld, grün schafft heimische Arbeitsplätze", ist sich Patrik Ehnsperg sicher. Denn gerade der grüne Sektor wachse stärker als alle anderen. Die geforderten hohen Standards der Grünen seien ein großer Nutzen für die Wirtschaft, so Ehnsperg: "Wir haben etwa mit Binder & Co einen weltweiten Marktführer im Bereich Recycling-Technik. Das solche Erfolge weiter möglich sind und die Rahmenbedingungen von der Politik dazu geschaffen werden, dafür treten wir als Grüne ein".

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