Respektlosigkeit
Photovoltaikoffensive „David gegen Goliath“
Zweiter offener Brief an den Bürgermeister der Gemeinde Fernitz-Mellach
Eine Farce
Photovoltaikoffensive „David gegen Goliath“
Am 17. März fand im Veranstaltungszentrum/VAZ in Fernitz-Mellach eine Photovoltaikoffensive unter dem Titel „Photovoltaik für alle“ statt. Alle Infos mit allen Experten an einem Abend, um alle Fragen rund um Photovoltaik beantwortet zu bekommen, so die Erwartungshaltung. Gekommen ist es leider ganz anders!
Der große, schwer bewaffnete Goliath, Bürgermeister Robert Tulnik, ein Unternehmer, mit sechs Experten aus der Energiewirtschaft, traf auf den kleinen, mutigen David der Bürgerinitiative, einen Kämpfer für die wertvollen Ackerböden – denn, „Photovoltaik gehört auf Dächer und nicht auf fruchtbare Äcker“. Er wollte sich dem Energieriesen gänzlich ohne Schwert, Speer oder Axt entgegenstellen.
Sein Mut wurde nicht belohnt. Am Ende besiegt Goliath David in einem recht unspektakulären Kampf. Goliath durfte, geleitet von Moderator Oliver Zeisberger, 90 Minuten referieren, dem gegenüber erhielt David kaum 2,5 Minuten Sprechzeit, um sich für die wertvollen Ackerböden und dem großen Spannungsfeld der Energiewirtschaft zu den wertvollen Bodenressourcen einzusetzen. Dahinter steht die zukünftige Nahrungsmittelversorgung für unser aller Enkelkinder und weiterer Generationen.
Conclusio: Der Flächenfraß schreitet weiterhin fort! Anscheinend ein abgekartetes Spiel seitens des „Herrn Bürgermeisters!“
Eine Erklärungsmöglichkeit wurde mir bei dieser Werbeveranstaltung seitens Robert Tulnik versprochen, leider hat er das Versprechen nicht eingehalten. Das beantwortet ALLES! Mir wurde in dieser Situation bewusst, warum sich mittlerweile schon einige Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von der „Bürgermeister-Linie“ abwenden.
Die Bürgerinitiative fordert ein in der Gesamtheit durchdachtes Konzept für die Zukunft, worüber die Bevölkerung gerne abstimmen möchte. Des weiteren Informationen über geplante Großprojekte in unserer Gemeinde und Offenlegung betroffener Flächenumwidmungen durch Photovoltaikanlagen auf Äcker. Unzählige offene Fragen wurden wieder nicht beantwortet!
Problematisch ist, dass die für die Flächenwidmungen zuständigen Gemeinden in der Regel finanziell vom Verbau profitieren. Leider ist das kein Denken mit Weitblick, zumal die Hagelversicherungen warnen, dass rechnerisch in 200 Jahren die fruchtbaren Ackerflächen verschwunden sein werden, wenn die Menschheit weiterhin so „kopflos“ weitermacht.
Mir wird erst jetzt bewusst, wie groß die Verantwortung des Gemeinde-Vorstandes sowie der einzelnen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte bei etwaiger Zustimmung pro Photovoltaik auf fruchtbare Äcker ist und was das für die Zukunft bedeutet, wenn man bedenkt, dass schon durch den Ukraine-Krieg Hunger in der Welt prognostiziert wird.
Unser Lösungsvorschlag ist eine autarke Energiegemeinschaft! Durch Energiegemeinschaften können mehrere Haushalte eine Photovoltaik-Dachanlage nutzen.
#PV-Bürgerinitiative
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