Aus freier Natur auf den Tisch

Das Fleisch der Angus-Rinder vom Weideprojekt in Laasen bei Tieschen wird nun auch verkauft.                                                                    Foto: WOCHE
  • Das Fleisch der Angus-Rinder vom Weideprojekt in Laasen bei Tieschen wird nun auch verkauft. Foto: WOCHE
  • hochgeladen von Walter Schmidbauer

Auf den Weideflächen des Naturschutzprojektes für Blauracken wächst das Fleisch des Angus-Rinds.

Es ist soweit! Ab Ende März wird es das erste Angus-Fleisch aus Laasen zu kaufen geben“, verweist Bernd Wieser vom Verein Lebende Erde im Vulkanland (LEiV) auf ein „Produkt“, das wohl naturbelassener nicht sein kann.
Die zotteligen Angus-Rinder gehören zu einem Weideprojekt, das der Verein LEiV gemeinsam mit dem Landwirt Reinhard Wango in Laasen bei Tieschen durchführt. „Die Tiere wurden auf unseren Weideflächen gezeugt, sind hier auf den Weiden zur Welt gekommen, sind bei ihrer Herde und den Mutterkühen aufgewachsen und wurden schließlich separat von der Mutterkuh-Herde in einer Jungrindergemeinschaft auf dafür eigens vorgesehenen Weideflächen gehalten“, erzählt Wieser weiter. Sie wurden mit Gräsern und Kräutern gefüttert oder haben sie auf den Weiden gefressen. Damit haben sie zum Grünlanderhalt in der Marktgemeinde Tieschen und in der Umgebung beigetragen. Durch die Beweidung der Flächen haben die vom Aussterben gefährdeten Blauracken wieder einen Lebensraum in den Tallagen erhalten, der sonst verloren gegangen wäre.
Das Angus-Fleisch wird nun auch erstmals verkauft. „Mit dem Erwerb von Angus-Fleisch unterstützen sie auch das Naturschutzprojekt rund um die Blauracke“, bittet Wieser aber aufgrund der großen Nachfrage um Vorbestellung (Roberta Puntigam 0664-3439092 oder roberta.puntigam@gmx.at).
Sobald die Ware portioniert und vakuumiert ist, wird man telefonisch verständigt und kann das frische Fleisch direkt vom Hof in Paketen zu fünf Kilogramm abholen.

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