Gewappnet für die Fotovoltaik

Fürstenfelds Gründer- und Servicezemtrum unterstützt Fotovoltaik-Förderwerber beim Ansuchen.

Im Rahmen des EU-Projekts „pvs in bloom“ (Fotovoltaik im Aufblühen) luden der Geschäftsführer des Gründer- und Servicezentrums Fürstenfeld, Ludwig Ems, und der Fotovoltaikexperte Werner Erhart zum Fachseminar. Zahlreiche Fotovoltaik-Interessenten aus der Region erhielten die Möglichkeit sich über Förderungen, Einspeisetarife sowie über technische Erfordernisse bei der Anlagenerrichtung zu informieren.
Im ersten Teil des Informationsabends berichtete Ems über die Entwicklung, über die Produktionsabläufe sowie über die immer größer werdende Nachfrage nach Fotovoltaik. „Neue Förderkonzepte für erneuerbare Energie, die am 15. Juni den Ministerrat passiert haben und voraussichtlich Anfang Juli im Parlament beschlossen werden, sind für Fotovoltaik-Anlagenbauer ab 5 kWp von Bedeutung. Es ist vorgesehen, das jährliche Budget von 21 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro auszuweiten“, hofft Ludwig Ems auf eine Verbesserung der Fördersituation.
Rasch Förderanträge stellen
Die rund 4.200 bei der Abwicklungsstelle für Ökostrom „Ömag“ anstehenden Anträge für Fotovoltaikanlagen, die sich in der Warteschleife befinden, sollen laut Ems bis Ende 2012 mit rund 100 Millionen an zusätzlichen Geldern abgearbeitet werden. Die zu erwartende Senkung des Einspeisetarifs um rund 17,5 Prozent sei, so Ems, aufgrund der aktuellen Preisentwicklung bei Wegfall der zurzeit ungewissen Wartezeit von drei bis fünf Jahren leicht verkraftbar. Der Beratungsprofi rät, so rasch als möglich neue Anträge bei der „Ömag“ einzubringen. All jenen, die Zusagen für Förderungen aus dem Klima- und Energiefonds Österreich haben, empfiehlt Ems, ehestens mit der Errichtung ihrer Anlage zu beginnen.
Das Know-how über den neuesten Stand der Fotovoltaiktechnik sowie alles Wissenswerte für die Errichtung einer Anlage vermittelte Werner Erhart. Erhart verwies darauf, was bei den einzelnen Bauphasen von der Planung über die Errichtung bis zur Abrechnung zu beachten ist. In einer Diskussionsrunde wurden anschließend alle anstehenden Fragen der Seminarteilnehmer fachkundig beantwortet.