Ein Biest, Simonischek – und Leben in Graz
Es muss nicht immer Arnold und sein Muskelschmäh sein – die steirische Eiche ist nicht die einzige aus dem Dunstkreis des Uhrturms, die sich dem Film verschrieben hat. Einer dieser neuen Generation ist Stefan Müller – sein neuestes Werk "Das Biest" feierte gestern im UCI Premiere.
"Im Film geht’s um ein junges Paar in der Beziehungskrise – um ihre Lieben zu retten, ziehen sie sich auf eine einsame Wochenendhütte in den Bergen zurück, in deren Nähe eben ein Biest sein Unwesen treibt", erklärt der Grazer kurz den Plot.
Anders als sein berühmter Landsmann steht der 29-Jährige hinter der Kamera und arbeitete da als Regisseur schon mit heimischen Größen wie Andreas Vitasek, Reinhard Nowak oder Thomas Stipsits. "Das war für 'Jenseits' – und als uns da niemand mit Tomaten beworfen hat, haben wir weitergemacht." Mit "wir" meint er ein kreatives Grazer Netzwerk von Filmschaffenden, das sich hinter dem Namen "Loom" versteckt. Die Filmszene in Graz lebt also – "vor allem durch die Diagonale geht’s hier schon ab. Dazu haben wir das Glück, dass wir durch Cinestyria und die Stadt Graz super unterstützt werden", sagt der Sohn eines Hamburgers. Wermutstropfen: "Schwierig wird es, wenn man keinen Krimi oder keine Komödie dreht." Allerdings können sich Müller und Co. nun eines prominenten Fürsprechers sicher sein – Peter Simonischek ist in "Biest" mit von der Partie. "Er hat allein aufgrund des Buches zugesagt und darauf sind wir schon sehr stolz."
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