30 Jahre Kinderrechtskonvention: Kinderrechte fahren jetzt durch die Stadt

Anlässlich der Kinderrechte-Woche fährt eine spezielle, von Kindern gestaltete Straßenbahn durch Graz.

Am heutigen Tag vor 30 Jahren verabschiedete die UN-Vollversammlung die Kinderrechtskonvention. Um dieses Jubiläum zu begehen und auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen, hat die Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark gemeinsam mit der Stadt Graz und der Holding Graz eine bunte Straßenbahn auf Schiene gebracht.

Lobby der Kleinen

"Es freut uns besonders, dass wir dieses Projekt realisieren konnten. Die Straßenbahn wurde von Kindern gestaltet und wird nun ein halbes Jahr für dieses wichtige Thema sensibilisieren", erklärt die steirische Kinder- und Jugendanwältin Denise Schiffrer-Barac.
Die Kinder- und Jugendanwaltschaft ist eine weisungsfreie Einrichtung der Steiermärkischen Landesregierung und hat den gesetzlichen Auftrag, auf die Umsetzung der Kinderrechte zu achten und diese in der Öffentlichkeit bekanntzumachen. "Wir agieren als Interessensvertretung für alle Kinder und Jugendlichen unter 21 Jahren", so Schiffrer-Barac. Das Aufzeigen von Kinderrechtsverletzungen, die Ausarbeitung von Gesetzesvorschlägen, Informationsveranstaltungen oder kostenfreie Workshops sind nur ein Teil ihrer Arbeit. Im Mai wurde zudem die Anlauf- und Koordinierungsstelle für Mobbing in der kija Steiermark, die Information, Beratung und Service bei Mobbing anbietet, eingerichtet.

Bunt, bunter, Bim

"Auch öffentlichkeitswirksame Kampagnen gehören dazu, daher freut es uns besonders, dass wir durch diese fahrende Kinderrechte-Botschafterin sehr viele Menschen im ganzen Stadtgebiet erreichen", erklärt die Kinder- und Jugendanwältin. Von der neuen, bunten Bim sind nicht nur die Kinder begeistert, auch Bürgermeister Siegfried Nagl und Holding-Graz-Vorständin Barbara Muhr begrüßen die Kampagne. "Kinder sind unsere Zukunft und daher müssen wir sie besonders schützen", halten sie fest.