Da kauf ich ein
Hier "kwirlt" es vor Nachhaltigkeit
Iris Kastner setzt seit zwölf Jahren auf Nachhaltigkeit und lokale Designer.
Sie war nachhaltig, da war es noch nicht "in". Iris Kastner hat 2008 ihr "Kwirl" in der Mariahilferstraße eröffnet und ist seither eine der Topadressen, wenn es um nachhaltiges Design und Geschenkprodukte geht. In der WOCHE-Serie "Steiermark, da kauf ich ein" fragt die WOCHE in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz nach, wie es Unternehmen in dieser herausfordernden Zeit geht.
Raum für junge Talente
"Wir bieten immer mehr auch lokalen Unternehmern, Designern und Start Ups eine Plattform", verrät Kastner. "Pop Up Lab" nennt sich das Konzept, bei dem sie den jungen Grazer Talenten über 50 Prozent ihrer Fläche zur Verfügung stellt. "Sie können sich präsentieren und kommen durch ihre persönliche Anwesenheit im Geschäft mit den Kunden auf viele Dinge drauf, die ihr Produkt betreffen", was eine Win-Win-Situation sei, erklärt die Geschäftsführerin. So konnte sich die Grazer High-Heel-Firma "mockery mia" viel Input bei den Endkunden holen. Ein weiteres Pop Up Lab wird es am 12. September mit Claudia Werchota und ihren Objekten aus Beton von "roomNo9" geben.
"Während des Lockdowns haben wir ergänzend zu unserem Onlineshop einen Geschenkeservice angeboten. In Graz habe ich zugestellt, österreichweit haben wir versendet", berichtet Kastner. Während der Geschäftsschließung sei sie also "keine Sekunde nicht Unternehmerin" gewesen.
Einen besonderen Zuspruch hat das "Kwirl" durch seine Stammkunden erfahren. "Es war großartig zu sehen, wie groß der Zusammenhalt ist und wie wichtig es ihnen ist, dass das Geschäft überlebt", streut die Unternehmerin ihren Kunden Rosen.
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