Montenegro als Wahlheimat – "Grüße nach Graz" von Bernhard Unterer

Sprachen, Kunst und Kultur in Montenegro: Bernhard Unterer | Foto: KK
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Grazerinnen und Grazer schicken uns Grüße aus ihrer neuen Heimat.

Von Graz aus in die weite Welt: Bernhard Unterer lebt schon seit gut vier Jahren in Montenegro und schickt der WOCHE "Grüße nach Graz".

Name: Bernhard Unterer

Alter: 31 Jahre

Wo: Nikšić, Montenegro

Was? Ich bin seit fast vier Jahren als OeAD-Lektor an der Philologischen Fakultät der Universität Montenegro in Nikšić tätig. Zudem arbeite ich freiberuflich als Übersetzer und Korrektor von Fachtexten.

Meine aktuelle Arbeit … bietet mir die Möglichkeit, neben meiner Tätigkeit als Deutschlehrender auch slawistischen Forschungsfeldern nachzugehen sowie Kulturveranstaltungen zu organisieren, wie etwa die Tage der Österreichischen Kultur, die jährlich in Podgorica und Nikšić stattfinden.

Ich habe Graz verlassen, weil …
ich während meines Studiums in Graz das Gefühl hatte, etwas Neues, Ungewöhnliches ausprobieren zu müssen. Nach Aufenthalten in Zagreb, Sarajevo, Tschechien und Deutschland hat sich diese Gelegenheit in Montenegro für mich eröffnet, und ich habe hier eine Art Wahlheimat gefunden.

Nach Graz komme ich ...
immer wieder gerne, meistens im Dezember, wenn die Glühweinsaison voll im Gange ist, Graz im Lichtertaumel ist und ich Weihnachten mit meiner Familie feiere.

Im Ausland schwärme ich als Grazer ...
vom guten Essen, den mürrischen, aber geselligen Leuten, von der wunderschönen Altstadt, den Cafés, dem einzigartigen Blick vom Schloßberg …

An Graz vermisse ich ... meine Freunde, die der Stadt treu geblieben sind, das Café Kaiserfeld als mein Stammcafé, die Spaziergänge im Stadtpark, das Univiertel, in dessen Nähe ich gewohnt habe, jene Tage, an denen Graz komplett in Schnee getaucht ist …

Nach einem Graz-Besuch ist mein Koffer voll mit ... Sachen, die mich an Graz erinnern, unnötig Gepäck wegnehmen und in mir Sentimentalität erwecken, sowie Souvenirs, die anderen Leuten die Schönheit von Graz begreifbar machen sollen.

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