Kritik zum Budget 2022/23
"Versuchen, dem rauen Wind gegenzusteuern"

Die Stadtregierung beschließt heute ihr Budget für 2022/23 und bekommt dafür auch viel Kritik. Stadtrat Manfred Eber möchte diesem Wind gegensteuern. | Foto: Stadt Graz/Fischer
2Bilder
  • Die Stadtregierung beschließt heute ihr Budget für 2022/23 und bekommt dafür auch viel Kritik. Stadtrat Manfred Eber möchte diesem Wind gegensteuern.
  • Foto: Stadt Graz/Fischer
  • hochgeladen von Marco Steurer

Heute wird das Doppelbudget für 2022 und 2023 vom Grazer Gemeinderat beschlossen. Man hofft damit vor allem, den Schuldenpfad abzuflachen.

GRAZ. Die Rathauskoalition aus KPÖ, Grüne und SPÖ legt die Schwerpunkte des Budgets auf das Soziale. In den letzten Jahren sei ein negativer Ergebnishaushalt erwirtschaftet worden und diesen Trend möchte man durchbrechen. "Mit dem Doppelbudget versuchen wir auf kommunaler Ebene dem derzeitig rauen Wind zu trotzen und gegenzusteuern", sagt Finanzstadtrat Manfred Eber von der KPÖ.

Stadtrat Manfred Eber (KPÖ) bei der heutigen Gemeinderatssitzung zum Budget. | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • Stadtrat Manfred Eber (KPÖ) bei der heutigen Gemeinderatssitzung zum Budget.
  • Foto: Stadt Graz/Fischer
  • hochgeladen von Marco Steurer

Damit bezieht er sich auf die Vorwürfe von politischen Mitbewerberinnen und -bewerbern, beim Budget getrickst und ungleich verteilt zu haben. Bei der Gestaltung seien Schwerpunkte in den Bereichen Soziales, Klimaschutz und Transparenz gelegt worden. "Und das nicht zu Lasten der Budgets von den Stadträten Hohensinner und Riegler sowie Stadträtin Schönbacher", so Eber. Drei der fünf finanziell größten Abteilungen seien unter Verantwortung der ÖVP. Dazu gehören Bildung und Integration, Jugend und Familie sowie Kultur.

Rekordinvestitionen geplant

"Gerade in Krisenzeiten sind Investitionen in die Daseinsvorsorge ein wichtiger Wirtschafts- und Jobmotor", sagt Eber. "Das ist kein Plädoyer für ungebremste Schuldenpolitik, aber es braucht Spielträume für Investitionen." In dieser Periode möchte man einen Rekordwert von 1,2 Milliarden Euro investieren. Dazu gehören Projekte wie Straßenbahnen, die Kläranlage oder die Radoffensive.

Das könnte dich auch noch interessieren:

So stellt sich Graz in Zukunft finanziell auf
Die Stadtregierung beschließt heute ihr Budget für 2022/23 und bekommt dafür auch viel Kritik. Stadtrat Manfred Eber möchte diesem Wind gegensteuern. | Foto: Stadt Graz/Fischer
Stadtrat Manfred Eber (KPÖ) bei der heutigen Gemeinderatssitzung zum Budget. | Foto: Stadt Graz/Fischer
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Das KosMedicS-Team um Karin Migglautsch (M.) berät zu Schönheitsfragen. | Foto: Konstantinov
3

Wohlfühlen in der eigenen Haut
KosMedicS als Ansprechpartner für ästhetische Medizin

KosMedicC ist ein innovatives Kosmetikstudio und Medical Beauty Clinics mit zehn Jahren Erfahrung zu Beauty-Themen. GRAZ. Wer Angebote rund um Schönheit und Gesundheit für Gesicht und Körper sucht, findet diese bei KosMedicS unter Karin Migglautsch und ihrem KosMedicS-Team. Ob reine Kosmetik, ärztliche Behandlung oder beides gemeinsam: Hier findet sich alles unter einem Dach, von der klassischen Gesichtsbehandlung bis zum minimalinvasiven medizinischen Eingriff. Hier werden mittels neuester...

  • Stmk
  • Graz
  • RegionalMedien Steiermark

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.