Gemeinderatswahl 2021
Wahlplakate einmal ganz anders

Könnte scheitern: Judith Schwentner möchte Bürgermeisterin werden.  | Foto: Nicole Spernbauer - Visual Art Designory
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  • Könnte scheitern: Judith Schwentner möchte Bürgermeisterin werden.
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Grafikerin Nicole Spernbauer hat für die WOCHE Wahlplakate der großen Parteien neu interpretiert.

Katzen im Sack, explodierende Bäume und ein wildgewordener Springbrunnen: Die Gemeinderatswahl rückt in großen Schritten näher und am Höhepunkt des Wahlkampfes wird noch fleißig mit Forderungen und Versprechungen um sich geworfen. So etwa auf der Schülerdiskussion der WOCHE (siehe S. 4/5), die am Montag stattgefunden hat. Doch das Ringen der Parteien um Sitze im Gemeinderat lässt sich auch auf die leichte Schulter nehmen: Das Team der WOCHE hat sich deshalb gemeinsam mit Grafikerin Nicole Spernbauer sechs Wahlplakate ausgesucht, die diese künstlerisch bearbeitet hat.

Zaubert einfach ein bisschen: Bürgermeister Siegfried Nagl | Foto: Nicole Spernbauer - Visual Art Designory
  • Zaubert einfach ein bisschen: Bürgermeister Siegfried Nagl
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Plakate neu interpretiert

Die Karikaturen, die dabei herausgekommen sind, sind mit einem Augenzwinkern zu lesen. Da explodieren hinter noch-Vizebürgermeister Mario Eustacchio Bäume in bester Trump-Manier und der amtierende Bürgermeister zaubert, um 'alles' möglich zu machen. Philipp Pointner und Judith Schwentner wird dafür gleich eine Wahlschlappe vorhergesagt. Ob die Karikaturistin da Recht behalten wird, wird sich noch zeigen. Für Elke Kahr und die KPÖ hat die Künstlerin gleich zwei Plakate kombiniert und Michael Ehmann verschenkt Geld vor den Kindergärten. Weitere Karikaturen finden sich unten in der Bildergalerie.

Die Katze im Sack: Elke Kahr für die KPÖ. | Foto: Nicole Spernbauer - Visual Art Designory
  • Die Katze im Sack: Elke Kahr für die KPÖ.
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Die Designerin hinter den Karikaturen

Hochzeitspapeterie und Corporate Design: Nicole Spernbauer hat sich vor sechs Jahren als Grafikerin in der Murmetropole selbstständig gemacht und arbeitet sowohl für Business- als auch private Kunden. Neben ihrer Agentur "Visual Art Designory" betreibt sie seit kurzem auch die Papeterie "Feuer&Flamme".

Hat Plakate neu interpretiert: Nicole Spernbauer | Foto: DI Christoph Miglbauer
  • Hat Plakate neu interpretiert: Nicole Spernbauer
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"Als Kontrastprogramm zur Bildschirmarbeit wollte ich mir während des Lockdowns etwas Handwerkliches aneignen", beschreibt sie. Die gelernte Graveurin und Grafikdesignerin, die auch einige Jahre in der Produktentwicklung tätig war, begann auch noch damit, Papier zu schöpfen.

Nachhaltig und einzigartig

Bei 'Feuer&Flamme" kann man handgeschöpfte und designte Karten für Hochzeiten, Taufen und Geburtstage in Auftrag geben. "Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt", so Spernbauer. Sie arbeitet mit Blattgold, Trockenblumen und Glitzer, um den angefertigten Karten einen ganz persönlichen Touch zu geben. Sogar die Farben werden per Hand gemischt. "Auch persönliche Siegel in allen Variationen sind möglich", sagt Spernbauer.

Die Karten, Taufheftchen und Einladungen sollen keine Wegwerfprodukte, sondern einzigartige, hochwertige Erinnerungen sein. Zuletzt darf auch der Nachhaltigkeitsaspekt nicht zu kurz kommen: Was an Papierresten beim Zuschnitt übrig bleibt, wird teilweise zu neuen Karten geschöpft, verrät die Grafikerin.

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