Graz Marathon scheiterte auch 2021 beim Mülltrennen
Warum dieser Beitrag?
1.) Mit diesem Beitrag möchte ich zum Nachdenken anregen.
2.) Die Entwicklung der Abfallentsorgung beim Graz Marathon seit dem Jahr 2019 dokumentieren.
3.) Mitteilen, dass es dann zum Graz Marathon 2022 den nächsten Beitrag gibt...
4.) Das Ziel dieses Beitrages sollte sein, dass es dann auch bei der Abfallwirtschaft vom Graz Marathon mit der Nachhaltigkeit so gemacht wird - wie es über die PR angekündigt wurde.
Rückblick zum Graz Marathon 2019
Beim Graz Marathon 2019 gab es eine Restmüllquote von 83 Prozent.
(Unter Restmüllquote ist der prozentmäßige Anteil von Restmüll am gesamten Abfallaufkommen, dass über Mülltonnen entsorgt wird, zu sehen.)
Kurzbericht zum Graz Marathon 2021
Beim Graz Marathon 2021 der am 9.10.2021 stattfand, gab es eine Restmüllquote von 69 Prozent - eine deutliche Verbesserung zu den 83 Prozent im Jahr 2019.
Bezugnehmend auf die PR-Ankündigung vom 7.7.2021 und unter der Ansicht, dass es sich hier um ein „Green-Event“ handelt, doch dann viel zu wenig.
Bitte auch die beigefügten Bilder, und deren Kommentare beachten.
Folgende Abfallbehälter wurden im Umfeld vom Graz Marathon festgestellt.
(Wegen der Corona-Maßnahmen war die Ermittlung diesmal im Zielbereich nicht so leicht möglich.)
Restmüll...........................29 Abfallbehälter mit der Summe von .......29.000 Liter
"Gelbe Tonne"................10 Abfallbehälter mit der Summe von............4.120 Liter
Altpapier.............................7 Abfallbehälter mit der Summe von............3.400 Liter
Biomüll.................................4 Abfallbehälter mit der Summe von................960 Liter
Weißglas.............................keine Abfallbehälter.............................................................0 Liter
Buntglas..............................keine Abfallbehälter.............................................................0 Liter
Metallverpackung........keine Abfallbehälter.............................................................0 Liter
Warum?
Einige Fragen von mir:
Warum nutzt die Kleine Zeitung, die hier als Namensgeber auftritt, nicht die tolle Möglichkeit, das richtige Mülltrennen, bzw. die korrekte Abfallentsorgung abseits vom geschriebenen Wort zu "puschen"?
Warum gibt es so viel Restmülltonnen-Volumen an den Labestationen, wo hier ja eigentlich der größte Abfallanteil dem Verpackungsmüll zuzuordnen ist?
Warum wird das Trinkbecher-Management nicht auf eine einfache und nachhaltige Abfallentsorgung ausgerichtet? - Mit einer Schneeschaufel in die Restmülltonne sollte dann doch nicht mehr zeitgemäß sein - oder?
Warum werden nicht alle Helfer vom Graz Marathon zum Thema richtige Abfallentsorgung entsprechend unterwiesen?
Warum wurden meine Verbesserungsvorschläge zum Graz Marathon 2019 nicht aufgegriffen?
Schlusszusammenfassung
Nach einer besorgniserregenden Restmüllquote von 83 Prozent im Jahr 2019, konnte sich der Graz Marathon im Jahr 2021 immerhin auf eine Restmüllquote von 69 Prozent verbessern.
Wie im Jahr 2019 werde ich wiederum viele verantwortliche Stellen informieren, in der Hoffnung dass sich das Abfallmanagement beim Graz Marathon 2022 deutlich verbessern wird.
DENN man will sich ja als
„Green-Event“
etablieren.
Eine Restmüllquote von unter 30 Prozent wäre hier gerechtfertigt.
Links:
Klimacheck beim Graz-Marathon 2019
Plastik siegt beim Graz Marathon (2019)
PR zum Graz Marathon 2021
Kommentare
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