U19-Fußballdamen: ÖFB scheitert in EM-Quali an den Spanierinnen

- hochgeladen von Klaus Krainer
"Leider nicht" hieß es am Dienstagabend im oststeirischen Anger für die U19-Nationalmannschaft der Damen. Im entscheidenden EM-Qualifikationsspiel gegen die Altersgenossinnen aus Spanien unterlag die ÖFB-Auswahl am Ende klar mit 0:4 (0:1).
Dabei hatte die Partie für Österreich so gut begonnen, nur das finnische Schiedsrichterinnentrio wollte davon nichts wissen: Schon nach drei Minuten erzielten die Österreicherinnen das vermeintliche 1:0, das allerdings fälschlicherweise wegen eines Stürmerfouls aberkannt wurde. Die Torfrau der Spanierinnen wurde allerdings von ihrer eigenen Abwehrchefin "gefoult" - eine krasse Fehlentscheidung.
Und nur drei Minuten später jubelten die Österreicherinnen erneut, und wieder sorgte eine Fehlentscheidung der finnischen Schiedsrichterin dafür, dass es weiterhin 0:0 stand: Nach einem Gestocher im Strafraum zappelte der Ball im Netz, bei ihrer Abseitsentscheidung übersah die Schiedsrichterin allerdings eine Spanierin, die noch auf der Linie stand und damit das Abseits aufhob.
Danach war der Elan der Österreicherinnen, bei denen über den gesamten Spielverlauf nur die Steirerin Heike Manhart sowie Jennifer Pöltl mit den ausgesprochen starken Spanierinnen mithalten konnten, gebrochen. Dem 1:0 in der 12. Minute ließen die jungen Damen von der iberischen Halbinsel nach Seitenwechsel drei weitere Treffer folgen. Am Ende ein verdienter Sieg, auch wenn die Österreicherinnen am Anfang mit einer 2:0-Führung eine große Chance gehabt hätten.
Zuvor holten die ÖFB-U19-Ladies gegen Schottland ein 3:3 sowie gegen Polen ein 5:0.
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